13-Jährige vergewaltigt und Tat gefilmt: Vorwürfe eingeräumt
Der angeklagter Münchner soll bei den Taten "billigend in Kauf" genommen haben, dass es sich um ein Mädchen unter 14 Jahren handelte. (Az. 20 KLs 459 Js 160109/21). Laut Anklage bekam der mutmaßliche Vergewaltiger im Frühjahr 2021 das damals 13 Jahre alte Mädchen über eine Online-Plattform vermittelt. Via Chat wurden demnach zwischen den beiden Männern konkrete sexuelle Handlungen und das Filmen der Tat vereinbart.
Tatort soll ein Waldstück im Süden von München gewesen sein. Der in Untersuchungshaft sitzende Angeklagte sprach von einer Zeit, in der er seinen Kompass völlig verloren hatte. Er bat um "Verzeihung für etwas eigentlich Unverzeihliches".
Die Tat ist nach Angaben der Staatsanwaltschaft Teil eines größeren Missbrauchskomplexes. Mindestens neun Männer werden beschuldigt, das Kind missbraucht zu haben.
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- Landgericht München I