102 Kilo Haschisch beschlagnahmt

Münchner Zivilfahndern ist der größte Haschisch-Fund seit 2007 gelungen. Ein professioneller Schmuggler wollte die Ware von Holland nach Italien bringen.
München - Bei einer Kontrolle hat die Münchner Polizei 102 Kilo Haschisch im Auto eines 47-Jährigen entdeckt. Dies sei der größte Fund des Rauschgifts in den vergangenen vier Jahren, teilte das Bayerische Landeskriminalamt am Dienstag mit.
Vergangene Woche hatten Beamte den Autofahrer auf einem Rastplatz südlich von München kontrolliert und bemerkt, dass der Mann aus Karlsruhe Haschisch in der Hand hielt. Bei der anschließenden Durchsuchung des Wagens fanden die Ermittler mehrere Rauschgiftpakete, die in Hohlräumen hinter der Stoßstange verstaut waren.
Der Drogenkurier gab an, er habe das Haschisch aus den Niederlanden in das italienische Bari transportieren sollen. Gegen den Mann wurde Haftbefehl erlassen. Nach Schätzungen des Leiters des Rauschgiftdezernats, Torsten Witte, hat der größte Fund seit vier Jahren einen Marktwert von etwa 350 000 Euro. Im März 2007 hatten Ermittler in Amberg 224 Kilogramm des Rauschgifts beschlagnahmt.