100 Jahre Circus Krone: Das zweite Jubiläumsprogramm
München - Ein jonglierender Schlagzeugspieler, Stunts am chinesischen Mast und die größte Raubtiershow der Welt: Der Circus Krone hat am Donnerstag das zweite Jubiläumsprogramm anlässlich seines 100-jährigen Bestehens vorgestellt. Ein Dutzend internationaler Acts, unter anderem aus Spanien, der Ukraine und Portugal, erwarten die Zuschauer im Februar – darunter auch einige Premieren.
Live-Stream aus Monte-Carlo
Eine davon ist Semen Schuster alias Housch-ma-Housch aus der Ukraine: Der Clown mit der unverwechselbaren Frisur feiert sein Krone-Debüt. Er wird das Programm eröffnen und beenden. Ebenfalls neu mit dabei: Das Duo Silver Power aus Ungarn. Die lebenden Statuen, von Kopf bis Fuß silberfarben bemalt, zeigen Hebe- und Balanceakrobatik der besonderen Art. Bei diesen beiden spielt nicht der Mann die tragende Rolle. Ein Novum wird auch die Show der chinesischen Akrobatikgruppe "The Ninth Wave", die flink wie Eichhörnchen von Mast zu Mast springen. Untermalt wird das Programm von einem zehnköpfigen Live-Orchester.
Größte Raubtiershow der Welt
Wie gewohnt mit von der Partie, wenn auch mit neuen Arrangements: Circus-Direktorin und Pferdedresseurin Jana Mandana Lacey-Krone mit ihren zehn schwarzen Hengsten sowie ihr Ehemann, Raubtier-Dompteur Martin Lacey junior. Der war bei der offiziellen Programmvorstellung am Donnerstag übrigens nicht persönlich anwesend, wurde jedoch – auch im Circus Krone geht man mit der Zeit – per Facebook-Livestream aus Monte-Carlo auf der Leinwand zugeschaltet.
Zweiter Goldener Clown
Dort, in dem bekanntesten Viertel der Hauptstadt Monaco, fand dieser Tage nämlich das Internationale Circus-Festival statt, bei dem der gebürtige Brite zum zweiten Mal von Fürst Albert II. und Prinzessin Stéphanie von Monaco mit dem Goldenen Clown ausgezeichnet wurde – dem Oscar der Zirkuswelt, wenn man so will. Darüberhinaus staubte Martin Lacey Junior in Monaco sechs weitere Preise ab, unter anderem den Publikumspreis. Ab 1. Februar ist der vielfach ausgezeichnete Dompteur dann wieder zurück aus Monte-Carlo – und kann in München bewundert werden.
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