Wedeln auf ewigem Eis

In den Bergen staubt zum Teil bereits der Schnee: Die Gletscherskigebiete in den Alpen haben schon jetzt im November Hochsaison.
Hans-Werner Rodrian |
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Frühstart in Sachen Wintersport.
Ötztal-Tourismus Frühstart in Sachen Wintersport.

Ganz oben auf den Alpen liegt längst wieder eine dicke Schicht Schnee. Im ewigen Eis können Skiund Snowboardfahrer es so richtig stauben lassen. Wir stellen die attraktivsten Gletscher vor.

Tuxer Gletscher : Einer hält durch: Der Tuxer Gletscher hoch überm Zillertal ist Österreichs einziges verbliebenes Ganzjahresskigebiet. Mit 28 Kilometer Gletscherpiste vor der imposanten Kulisse von Olperer und Gefrorener Wand bildet er einen richtigen kleinen Skizirkus. Vom höchsten Punkt auf 3250 Metern kann man dank Schneekanonen sogar im August über gut 600 Höhenmeter bis auf 2600 Meter zum Tuxer Fernerhaus abfahren. Neben einfachen Anfängerhängen bietet der Gletscher auch durchaus rassige Passagen. Und wer nachmittags genug hat vom Skifahren, der macht sich auf den einstündigen Rundgang durch die schaurigschöne Spannagelhöhle oder besucht die zum Eispalast umgebaute Gletscherspalte. Informationen zum Pistenzustand im Internet unter: www.hintertuxergletscher.at

Ötztal : Im Ötztal sind die Könner unter den Freizeitskifahrern gut aufgehoben. Die 29 Abfahrtskilometer der einzigen Gletscherskischaukel der Alpen teilen sich auf in Rettenbach- (15 km) und Tiefenbachferner (14 km). Im Gegensatz zu den sonst häufig flachen Gletscherpisten fordert der Rettenbachgletscher mit steilen Abfahrten heraus. Das Seiterjöchl schafft die Verbindung zu den weiten, problemlosen Hängen des Tiefenbachferners. An diesem Wochenende soll die zweite Pistenschaukel hin zum Winterskigebiet geöffnet werden. Pistenzustand unter: www.soelden.com

Stubaier Gletscher : Fünf Gletscher auf einen Schlag: 42 Kilometer Pisten machen das Gletscherskirevier rund um die Schaufelspitze zum flächenmäßig größten Europas. 25 Lifte surren bis auf 3210 Meter Höhe. Die breiten Abfahrten auf dem Fernau- und Daunferner bereiten selbst Anfängern wenig Probleme. Einiges Können ist dagegen auf den Buckeln am südseitigen Geißkarferner und an den unpräparierten Steilhängen an der Ferner-Mauer gefragt. Pistenzustand: www.stubai-gletscher.com

Zermatt : Das schweizerische Zermatt ist zwar nichts für schmale Geldbeutel. 30 Viertausender vom Monte Rosa, Castor, Pollux bis zum alles beherrschenden Matterhorn bilden jedoch eine einmalige Kulisse. Das Eismeer des Theodulgletschers mit seinen rund 35 Pistenkilometern zwischen Klein Matterhorn (3820 m) und Trockenem Steg macht selbst Anfängern keine Mühe. Bei 1000 Meter Höhenunterschied und sieben Kilometer Abfahrtslänge brauchen sie Kondition. Infos: www.matterhornparadise.ch

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