So wird eine Kurzreise erholsam
Kurzreisen sind bei deutschen Urlaubern sehr beliebt, obgleich der Aufwand nur für ein Wochenende beträchtlich und mit hohen Kosten verbunden ist. Doch wer ein paar Regeln und Tipps beachtet, der kann solche eine Miniauszeit vom Alltag ohne Stress genießen.
Gut Planen: Stehen nur ein paar Tage zur Verfügung, ist die Planung besonders wichtig. Also: Gemeinsam mit den Mitreisenden Reiseführer und Internetseiten durchschauen und sich zusammen die Highlights aussuchen, die man unbedingt sehen will. Vorsicht: nicht zu viel vornehmen! Liegt ein Stadtplan oder eine Landkarte auf dem Tisch, sieht man gleich, was sich problemlos verbinden lässt. Positiver Nebeneffekt der vorausschauenden Planung: Beim Blättern wächst die Vorfreude.
Kurze Anreise: Auf eine kurze und unkomplizierte Anreise achten: Anschlussflüge bergen beispielsweise ein hohes Risiko — verpasst man sie, fällt unter Umständen der gesamte Urlaub ins Wasser. Sehr unangenehm ist es auch, sollte beim Umsteigen am Flughafen der Koffer nicht mitkommen oder gar an einem ganz anderen Bestimmungsort landen. Wer mit dem eigenen Auto startet, sollte sein Kurzreiseziel in höchstens vier Stunden erreichen. So geht bei einer klassischen Wochenendtour das Urlaubsvergnügen bereits am Freitagabend los, und am Sonntag muss man erst am Spätnachmittag wieder die Heimfahrt antreten.
Ausgewogenes Programm : Die richtige Mischung macht’s: Wer von morgens bis spätnachts auf den Beinen ist, für den bleibt die Erholung auf der Strecke. Nur faulenzen und abhängen sollte man aber auch nicht. Sonst könnte man ja gleich zu Hause bleiben. Erholsam wird ein Trip, wenn sich Aktivitäten und Auszeiten abwechseln, so die Erkenntnis der Stressforschung. Deshalb am besten für ein ausgewogenes Programm sorgen: Wie wäre es, entspannt mit einem Brunch in den Tag zu starten, bevor es zum Einkaufsbummel geht? Oder nach der Besichtigungstour eine Verschnaufpause in einem Park einzulegen?
Prioritäten setzen: Klar wäre es schön auszuschlafen, die angesagte Ausstellung anzuschauen, beim Shoppen nach Schnäppchen zu suchen, schick essen zu gehen und den Abend mit einem Besuch im Konzert, in der Oper oder dem Kino ausklingen zu lassen, bevor man in einer coolen Bar am Absacker nippt. Genießen Sie lieber zwei Programmpunkte in Ruhe, als fünf gestresst abzuhaken. Was spricht dagegen, sich ein paar der ausgelassenen Höhepunkte für die nächste Kurzreise vorzumerken?
Reisebudget festlegen: Anreise, Übernachtung, Eintritte, das eine oder andere Urlaubs-Extra: Gerade eine Kurzreise kann ganz schön ins Geld gehen. Legt man schon zu Hause mit allen Mitreisenden das Reisebudget fest, dann gibt es keinen Streit im Kurzurlaub. Tipp: Wer ein günstiges Zimmer bucht, der hat mehr Kleingeld für Einkäufe und Ausgehen übrig. Preiswerter als ein Hotelzimmer kann beispielsweise eine Ferienwohnung sein.