Schneller ans Mittelmeer und an die Ostsee

Die Bahn bietet zum Fahrplanwechsel verbesserte Verbindungen, erhöht aber auch die Preise.
Marc Reisner |
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Neue Verbindungen aber auch erhöhte Preise stehen mit dem Fahrplanwechsel der Deutschen Bahn ins Haus.
PR Neue Verbindungen aber auch erhöhte Preise stehen mit dem Fahrplanwechsel der Deutschen Bahn ins Haus.

Auf der Schiene zur Sonne: Ab dem Fahrplanwechsel am 11. Dezember kommen Sie schneller ans französische Mittelmeer. Schuld ist eine neue Hochgeschwindigkeitstrasse zwischen Mulhouse und Dijon. Wir sagen, was sonst noch auf Sie zukommen

Auch in Italien verbessert sich das Angebot. Liebende, die Venedig erleben möchten, kommen von kommendem April bis Oktober am Wochenende mit dem Eurocity von München über Verona bis in die Serenissima. Bisher mussten Reisende in Verona umsteigen.

Eine neue Direktverbindung entsteht auch von München nach Prag. Nicht einmal fünf Stunden wird man mit diesem Angebot unterwegs sein - wenn's rund läuft, denn gefahren wird nicht mit der Bahn, sondern im Reisebus. Immerhin: In den Expressbussen gelten Sparpreise und Bahncard-Rabatte.

Auch in Deutschland gibt es einige Änderungen. Betroffen ist zum Beisspiel die ICE-Strecke von München nach Berlin. Dort wird die Frequenz erhöht. Ostsee-Urlauber freuen sich auf den Urlaubsexpress Mecklenburg-Vorpommern, der sie künftig von Köln über Hannover und Berlin nach Usedom oder Rügen bringt. Der Umweg - immerhin etwa eine Stunde - über Hamburg entfällt.

Zum Bahn-Ticket die Übernachtung gleich mit buchen

Neu ist auch die Kooperation der Bahn mit dem Hotelportal hrs.de. Wer auf bahn.de ein Ticket bucht, der bekommt dazu das passende Übernachtungsangebot vom Partner geliefert. Umgekehrt sind Bahnofferten nun auch über die Hotelseite erhältlich. Das bringt dem Schienen-Monopolisten zusätzliche Einnahmen.

Apropos Einnahmen: Mit dem Fahrplanwechsel ziehen auch die Preise an. Im Fernverkehr kassiert die DB durchschnittlich 3,9 Prozent mehr. Zugleich wird der Sparpreis 25 und der Sparpreis 50 eingestellt; den klassischen Sparpreis für 29 Euro in der zweiten und für 49 Euro in der ersten Klasse im Fernverkehr gibt es jedoch weiter. Die BahnCard wird ebenfalls teurer: Sie kostet in der Version 25 künftig 59 Euro (plus zwei Euro, zweite Klasse) beziehungsweise 119 Euro (plus fünf Euro, erste Klasse). Für die 50er Variante werden 122/244 Euro fällig. Für die BahnCard 100 sind künftig 3990/6690 Euro fällig.

Sparfüchse schlagen bis einschließlich 10. Dezember zu und sichern sich so die alten Preise. Allerdings werden Sparpreise erst 92 Tage vor Abfahrt freigeschaltet. Trotzdem: Gerade Familien kommen beim frühzeitigen Buchen deutlich günstiger weg. Die Stiftung Warentest rät zudem, sich gründlich über Sparmöglichkeiten zu informieren. So seien etwa Ländertickets echte Schnäppchen.

 

 

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