Luftsprünge am Wilden Kaiser

Musizierende Regentropfen, verwunschene Wälder und sprechende Frösche: Als Gewinner des Gewinnspiels von AZ-Online und FTI testete Familie Reibetanz aus Baldham eine Woche lang das Dreisterne-Landhaus Scheffauer Hof und die Bergwelt des Wilden Kaisers in Tirol. Hier ist ihr "Testbericht"
von  Abendzeitung
Susann Reibetanz macht einen wahren Luftsprung auf dem Trampolin, Foto: Reibetanz
Susann Reibetanz macht einen wahren Luftsprung auf dem Trampolin, Foto: Reibetanz © srt

Scheffau - Musizierende Regentropfen, verwunschene Wälder und sprechende Frösche: Als Gewinner des Gewinnspiels von AZ-Online und FTI testete Familie Reibetanz aus Baldham eine Woche lang das Dreisterne-Landhaus Scheffauer Hof und die Bergwelt des Wilden Kaisers in Tirol. Hier ist ihr "Testbericht"

Der Scheffauer Hof ist ein typischer Tiroler Gasthof. Ganz wie man ihn sich vorstellt. Mit geräumigen Zimmern, schlicht aber schick eingerichtet und sehr urig. Das äußerst nette Personal las uns alle Wünsche von den Augen ab, vor allem, wenn es ums Essen ging. Besonders auf unseren Sohn Jonas wurde immer Rücksicht genommen: Was er nicht mochte, kam in den folgenden Tagen gar nicht erst mehr auf den Tisch. Und was er gern aß, kam gleich doppelt und obendrein noch schöner dekoriert. Unsere Lieblingssuppe wurde auf Wunsch gleich zwei Mal serviert. Und das alles mit einem Lächeln und freundlichen Worten - die wir auf Grund des Tiroler Dialektes nicht immer verstanden haben.

Ellmis Zauberwelt auf dem Hartkaiser

Unseren 3-Tage-Bergpass haben wir ausgiebig genutzt. Am ersten Tag ging es mit der Hartkaiserbahn auf den Hartkaiser zu Ellmis Zauberwelt. Wohl weil es sehr bewölkt war, hatten wir den riesigen Spielplatz und die tollen Rundwanderwege mit den vielen spannenden Spiel- und Infostationen fast für uns allein. Sehr spannend war der Weg durch den verwunschenen Wald, mit sprechenden Fröschen, Baumhäusern und dem versteinerten Hirten, den auch wir leider nicht erlösen konnten.

Schöne Idee: Auf dem Gipfel steht ein riesiger Bilderrahmen, der sich ideal zur Gestaltung eines Foto-Andenkens eignet - mit dem Wilden Kaiser im Hintergrund.

Besuch in der Praxis des Bergdoktors

Der zweite Tag begann mit einer Privatführung durch den Ort zur Praxis des "Bergdoktors". Zwei Stunden lang zeigte Peter Moser uns die Drehorte für zahlreiche TV-Produktionen wie eben jenen "Bergdoktor" und andere interessante Details des Ortes. Klasse: Sogar in die Praxis des Bergdoktors durften wir hinein - allerdings ohne etwas anzufassen! Es musste alles für Anschlussdrehs unberührt bleiben.

Am Nachmittag brachte uns die Brandstadlbahn wieder in die Berge. Auf dem Brandstadl konnten wir zufällig den Dreharbeiten zu einem Musikvideo zuschauen. Aber eigentlich waren wir hier um den Kaiserwald unsicher zu machen. Durch die Ritterburg betritt man diesen und kann hier super lange Rutschen ausprobieren, in Spinnnetzen klettern, über Seile balancieren und sich an vielen anderen Stationen austoben. Das Highlight für Jonas waren die großen Trampoline, die überall aufgestellt waren.

Wo Regentropfen musizieren und Wasser bergauf fließt

Der letzte Tag, an dem wir den Bergpass nutzen konnten, führte uns zur Hohen Salve (1800 Meter) und dem Hexenwasser. Wir bestiegen den Salvenriesen - dessen Nasenlöcher so groß sind, dass man sich hineinsetzen kann - und bestaunten die Klänge der Windharfe.

Auf der Talfahrt stoppten wir an der Mittelstation, hier befindet sich das Hexenwasser. Auch hier gibt es viele tolle Erlebnisstationen für Groß und vor allem für Klein – wie beispielsweise das Floß, auf welchem man sich selbst von einem Ufer zum anderen ziehen kann. Und von der Brettl-Rutsche war Jonas kaum mehr weg zu bekommen.

Der anschließende etwa zwei Kilometer lange Rundweg führte uns vorbei an musizierenden Regentropfen, bergauf fließenden Gewässern, Baumhäusern und dem wahrscheinlich größten Hexenbesen der Welt.

Auszeit im Kaiserbad

Nach diesen drei Tagen hatten wir uns eine Auszeit verdient und lösten am letzten Tag unseren Gutschein für das Kaiserbad ein. Auf drei großen Rutschen ging es immer wieder abwärts - für kleinere Kinder ist davon jedoch nur eine wirklich geeignet.

Am Nachmittag machten wir noch einen Ausflug ins nahe gelegene Kitzbühel, wo wir die Zielankunft der Oldtimer Rallye anschauen wollten. Zur Einfahrt der Oldtimer trafen wir sogar noch den Überraschungsgast Michael Schumacher persönlich – das war natürlich DER Traum für uns als Formel 1 Fans!

Fazit: Der Wilde Kaiser lohnt die Reise

Unser Fazit also - Tirol und vor allem die Gegend um den Wilden Kaiser ist auf jeden Fall eine Reise wert. Die Anreise von München dauert gerade mal eine Stunde mit dem Auto - also ist auch ein Tagestrip lohnenswert. Weitere Auskunft zu den Bergerlebnispaketen Wilder Kaiser, inklusive 3-tägigem Erlebniswanderpass: www.fti.de

Susann, Kay und Jonas Reibetanz

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.