Leogang: Party-Hotspot mit sozialem Engagement
Der Skizirkus Saalbach-Hinterglemm ist bekannt für sein feierwütiges Après-Ski-Publikum. Ein spektakuläres Highlight findet dabei mittwochs in Leogang statt, wo die Skilehrer über das Dach der Kraller-Alm springen.
Eine Alm als Party-Hotspot, Europas höchstgelegenes Brauhaus, ein Museumsrestaurant auf der Piste und eines der besten Wellness-Hotels Österreichs: Die kleine Gemeinde Leogang bei Saalfelden in Österreich geizt nicht mit Highlights.
Europas höchstgelegenes Brauhaus, das Asitz-Bräu Foto:Krallerhof
Erst werden die Skiakrobaten beim legendären Hüttenspringen, der "Fire-&-Ice-Show", gefeiert, dann geht bei der Mittwochs-Party in der Kraller-Alm bis in die Morgenstunden die Post ab. Das Bier, das in Strömen fließt, kommt aus 1.760 Metern Höhe - aus Europas höchstgelegenem historischen Brauhaus, dem Asitz-Bräu. Das ist wahlweise von der neuen Asitz-Seilbahn gleich neben dem Hotel Krallerhof oder von der Leoganger Talstation zu erreichen.
Wer dort nach einem Skitag in Ruhe ein Bier trinkt, muss unbedingt das Museumsrestaurant Alte Schmiede gleich nebenan gesehen haben. Hotelier Sepp Altenberger hat mitten auf der Piste eine Après-Ski-Location geschaffen, die mit den unterschiedlichsten Sammlungen dekoriert ist: Nostalgische Skiausrüstungen, Mühlsteine und Werkzeug etwa zur Getreideproduktion - jede Stube ist einem anderen Thema gewidmet.
Unten im Tal liegt der Krallerhof, der sich als eines der besten Wellness-Hotels der Alpenrepublik einen Namen gemacht hat. Aber nicht nur das: Eben erst wurden die Hoteliers mit dem Prometeus 2015 ausgezeichnet. Damit würdigt der Verein Pro Mente die Re-Integration von psychisch kranken Menschen. Im Krallerhof wurden in den letzten Jahren neun Mitarbeiter mit kognitiven, körperlichen und/oder eben psychischen Einschränkungen eingestellt.
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