Kotor: Eine Stadt, die entdeckt werden will

Die Einheimischen sprechen davon, dass man sich erst in der Altstadt verlaufen müsse, bevor man den Reiz Kotors verstehen könne.
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Die Einheimischen sprechen davon, dass man sich erst in der Altstadt verlaufen müsse, bevor man den Reiz Kotors verstehen könne. Was zunächst nicht unbedingt nach einem Kompliment klingt, muss im Fall der montenegrinischen Kleinstadt aber definitiv als solches verstanden werden.

"Als unser Planet entstand, muss sich die schönste Begegnung zwischen Meer und Land an der montenegrinischen Küste zugetragen haben." Diese Worte stammen aus dem Mund des Britische Schriftsteller Lord Byron. Bis heute, fast 200 Jahre später, reicht ein kurzer Blick auf Kotor, um den Enthusiasmus Byrons nachvollziehen zu können. Die Kleinstadt an der südöstlichen Adriaküste besticht durch eine landschaftliche Schönheit, an die kaum ein anderer Mittelmeeranrainer heranreicht.

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Viel Platz ist in der Bucht von Kotor wahrlich nicht - auf dem schmalen Streifen zwischen der Adria und den schroffen Küstenfelswänden finden deshalb auch nur 5.500 Menschen Platz. Kotor selbst ist eng und verwinkelt: Die Gassen der Altstadt sind nur selten breiter als zwei Meter, fehlende Straßennamen und viele öffentliche Plätze machen das (Orientierungs-)Chaos perfekt. Vor allem Mitteleuropäer fühlen sich anfangs wie in einem Labyrinth. Dieser Irrgarten ist es allerdings wert, erforscht zu werden.

In den Häuserschluchten und auf den kleinen Lichtungen kommt der unverwechselbare Charme Südosteuropas zum Vorschein. Straßenmusiker an jeder Ecke, hilfsbereite Einwohner und der Geruch der vielen kleinen Marktstände, an denen Bauern ihre lokalen Spezialitäten anbieten, schaffen den mediterranen Flair Kotors. Wem das Erkunden dann doch zu viel wird, der kann die 2.000 Stufen hoch zur Festung "Heiliger Ivan" nehmen. Die grandiose Aussicht über die Altstadt und das Meerbecken entlohnen garantiert für die Mühen.

 

 

 

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