Irland: Santa Claus im Wikingerboot
Irische Weihnachtsmärkte muss man einmal gesehen und erlebt haben. Bei den Christmas Markets in Dublin und Belfast, den größten und bekanntesten der grünen Insel, dreht sich alles um Truthahnbraten, Santa Claus im Wikingerboot und komödiantische Sternsinger. So wird Yuletide, das irische Julfest, das es auch in anderen nordeuropäischen Ländern gibt, gefeiert - und zwar ausgiebig. Es beginnt mit der Wintersonnenwende am 21./22. Dezember und dauert bis Anfang Februar. Für die Iren ist dies wie eine fünfte Jahreszeit.
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Besonders zu empfehlen: Der Weihnachtsmarkt im St. Stephen´s Green, dem Park mitten in der Hauptstadt Dublin, der zum allerersten Mal bis 23. Dezember dort stattfindet. In den mehr als 60 Holzchalets inmitten dieser grünen Idylle gibt es Traditionelles wie Kunsthandwerk oder landestypische Speisen. Außerdem im Rahmenprogramm der offiziellen "City of Literature": Peter Pan im Gaiety Theatre (1. Dez.-11. Jan.), Adventssingen bei Kerzenlicht in der Christ Church Cathedral (10.-11. Dez.) und die größte Eisbahn Irlands im Christmas Wonderland in der RDS Arena (6. Dez. - 12. Jan.).
Mindestens genauso viel Attraktives ist in der nordirischen Hauptstadt Belfast geboten: Im Weihnachtsdorf der City Hall in der "Titanic Town" duftet es nicht nur nach kulinarischen Spezialitäten. Vielmehr verkaufen dort Händler aus ganz Europa Geschenkartikel aller Art, sogar Antiquitäten sind im Angebot (bis 21. Dez.).
Der traditionelle und weit über Irland hinaus bekannte St. George´s Market in den viktorianischen Hallen der Bridge Street gehört zu Belfasts ältesten Attraktionen. Dort ist es angesichts der Riesenauswahl fast unmöglich, kein passendes Geschenk selbst für den ausgefallensten Geschmack zu finden. Allerdings muss man das selbst per Flieger zurück aufs europäische Festland transportieren. Das Wikingerschiff von Santa Claus fährt nicht dorthin.
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