Grenzen zu Tirol und Tschechien dicht? Markus Söder erklärt Maßnahmen

Sind die Grenzen zu Tirol und Tschechien wirklich komplett dicht? Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder erklärte nun die verschärften Grenzkontrollen.
(dr/spot) |
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"Deutschland schließt die Grenzen." Diese Schlagzeile machte am Donnerstag in zahlreichen Medien die Runde, nachdem sowohl Tschechien als auch das österreichische Bundesland Tirol zu sogenannten Mutationsgebieten erklärt wurden. Doch was bedeutet das überhaupt? Ist eine Einreise nun überhaupt nicht mehr möglich? Der dafür zuständige Innenminister Horst Seehofer (71, CSU) erklärte zunächst in einem Statement in der "Süddeutschen Zeitung", dass vorübergehende Grenzkontrollen eingeführt werden, ohne genauer zu werden.

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Diese Entscheidung sei auf Bitten der Freistaaten Bayern und Sachsen geschehen, um eine Einschleppung der in Tirol und Tschechien grassierenden Virusmutationen möglichst zu unterbinden. Doch was bedeutet dies nun konkret für Grenzpendler oder Reisende, die in diese Gebiete möchten oder möglicherweise sogar müssen. "Die Grenzen werden nicht dicht gemacht", widersprach der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (54, CSU) nun den Medienberichten energisch in der ZDF-Talkshow "Markus Lanz" am Donnerstagabend und konkretisierte die Maßnahmen.

Einreise nur mit negativem Testergebnis

"Jeder der einreist, muss einen negativen Test vorlegen." Ausnahmen von dieser Regel seien nicht vorgesehen. Auch auf Nachfrage des Moderators Markus Lanz (51), ob das für Jedermann gelte oder nur für Pendler, machte Söder erneut seinen Punkt: "Es muss jeder einen negativen Test vorlegen." Ansonsten werde man an der Grenze zu Deutschland zurückgewiesen.

Im ersten Lockdown sei dies im Übrigen wesentlich strenger gehandhabt worden und damals Teil des Erfolges im Frühjahr gewesen, so Söder. Damals seien die Grenzen wirklich komplett geschlossen gewesen, nur für den Warenverkehr habe es Ausnahmen gegeben.

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