Freerunning: Kie Willis völlig losgelöst in Dubai
In Dubai erreicht Sightseeing neue Höhen. Anstatt Dubais arabisches Urlaubsresort Madinat Jumeirah zu Fuß oder mit einem Abra-Boot zu erkunden, springt Freerunnning-Star Kie Willis bei seinem letzten Dubai-Besuch einfach die Wand hoch und leichtfüßig über die Dächer mit Drehungen, Saltos und Flugeinlagen. Im Interview sagt er, wie viel Spaß das machte.
Kie Willis ist Mitglied von "Storm Freerun", dem weltbesten Freerunning-Team und Athlet von XDubai, die Fun- und Extremsportarten in Dubai vermarkten. Im Video zeigt uns Kie nicht nur seine spektakulären Tricks, sondern auch die zeitlos schöne Architektur des Madinat Jumeirah aus einer ganz neuen Perspektive.
Wie bist Du zum Freerunning/Parkour gekommen?
Kie Willis beim Dreh der Stunts für XDubai Foto:Jumeirah Group
Einige meiner Schulfreunde schauten Freerunning/Parkour-Videos auf YouTube und erzählten mir davon. Sie meinten, ich sollte es mal ausprobieren. Ich fuhr damals Skateboard und machte Leichtathletik. Free Running schien beides zu verbinden. Wir fingen also damit an, in der Schule die Stufen runterzuspringen und entwickelten uns von dort dann weiter - inspiriert durch Videos anderer Freerunner auf YouTube.
"Eigentlich wie jeder normale Tag im Büro" Foto:Jumeirah Group
Warum habt Ihr den Stunt im Madinat Jumeirah gefilmt? Und wieviel Planung und Vorbereitung war nötig?
Wir haben für XDubai Stunts in Dubai gedreht und Madinat Jumeirah sieht einfach richtig cool aus. Meine Vorbereitung sind die 12 Jahre, die ich diesen Sport schon trainiere. Jeder Athlet kennt seine Fähigkeiten. Und so war es hier auch: Ich lerne immer dazu und so weiß ich genau, wie weit ich springen kann. Aber natürlich schaue ich mir vorher die Location an, um die Machbarkeit der Stunts zu prüfen. Jeder Stunt wird genau analysiert, auch wenn er noch so einfach ist. Ich muss wissen wie ich sicher falle, falls ich über das Ziel hinausschieße. Und wenn ich mich mit einem Stunt in ungewohnte Höhen begebe, möchte ich das Risiko so weit wie möglich reduzieren. Jeder Stunt liegt im Rahmen meiner physischen, mentalen und technischen Kapazitäten, von daher gibt es auch kein wirkliches Risiko. Hier geht es nicht um den Nervenkitzel, alles ist sorgfältig vorbereitet. Ich habe hunderttausende von Sprüngen auf dem Boden geübt um zu lernen, wie ich die Kontrolle behalte, erst dann wende ich das Gelernte an und versuche es so gut wie möglich für Stunts in großen Höhen zu rationalisieren.
Die Stunts von Kie Willis zeigen das Madinat Jumeirah aus völlig neuen Perspektiven Foto:Jumeirah Group
Wie war dieser Stunt im Vergleich zu anderen? Gab es etwas, was besonders gefährlich war? Das war bestimmt ein wahnsinniger Adrenalinrausch!
Nein, überhaupt nicht. Eigentlich war er wie jeder normale Tag im Büro. Es gibt keinen Adrenalinkick. Den gibt es nur dann, wenn Du einen Fehler machst, und das sollte besser nicht passieren. Wenn ich merke, dass ich vor einem Sprung nervös bin, prüfe ich meinen Puls und warte, bis er sich senkt, denn ich will keinen Sprung unter Adrenalin machen.
"Dubai ist einer meiner Lieblingsorte für Freerunning" Foto:Jumeirah Group
Passieren denn Unfälle?
Natürlich, jedem passieren ständig Unfälle. Das gehört zum Leben, egal wie sehr Du auch vorher planst. Die meisten meiner Unfälle sind einfach richtig dumm, z.B. stolpere ich über den Bordstein. Meist ist ein kurzer Konzentrationsfehler schuld, aber in größeren Höhen ist die Konzentration immer da, denn in diesem Moment ich bin sehr fokussiert.
Wie trainierst Du und hältst Dich fit?
Ich mache ein Hochintensives Intervalltraining (HIIT), Explosive Power Training und hebe Gewichte für die Rückenmuskulatur. Ich trainiere nicht oft im Studio, wenn, dann im Winter, um meine Fitness zu verbessern. Eigentlich trainiere ich hauptsächlich mit dem Freerunning selbst. Das Erlernen und Verbessern der Technik ist das Schwierigste an diesem Sport und es braucht Zeit. Nichts geht über die Technik.
Und was kommt als Nächstes?
Dubai ist einer meiner Lieblingsorte für Freerunning, ich bin etwa vier Mal im Jahr dort. Wir haben viele neue Ideen für Dubai, aber im Moment darf ich noch nichts darüber verraten.
Über das Madinat Jumeirah: Die Resort-Destination im Stil eines arabischen Dorfes ist die perfekte Wahl für den Dubai-Urlaub: Ein Boutique-Hotel, ein Palasthotel sowie 29 traditionell arabische Sommerhäuser sind verbunden durch drei Kilometer lange Wasserwege, auf denen Abra-Boote die Gäste befördern. Außerdem gehören zum Madinat Jumeirah der private Jumeirah Beach mit Strandpromenade sowie 44 Restaurants und der Souk Madinat. Das Strandhotel Jumeirah Al Naseem komplettiert Madinat Jumeirah im Winter 2016 als viertes Hotel des Resorts.
Weitere Informationen: www.jumeirah.com
Social Media: @Xdubai @kieparkour @MadinatJumeirah #StayDifferent
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