Diese Schauen lohnen eine Städtereise

Diese Schauen lohnen eine Städtereise - eine Übersicht von München bis nach Basel.
von  Sibylle von Kamptz
Doch die Staatsgemäldesammlungen stellen sich bereits auf eine umfangreiche Sanierung bei laufendem Betrieb ein. Wie immer dies funktionieren soll – die Kosten für eine solche Nachbesserung werden nicht von Pappe sein, und den 121 Millionen Euro teuren Prachtbau noch viel kostspieliger machen.
Doch die Staatsgemäldesammlungen stellen sich bereits auf eine umfangreiche Sanierung bei laufendem Betrieb ein. Wie immer dies funktionieren soll – die Kosten für eine solche Nachbesserung werden nicht von Pappe sein, und den 121 Millionen Euro teuren Prachtbau noch viel kostspieliger machen. © dpa

Diese Schauen lohnen eine Städtereise - eine Übersicht:

München

Rendezvous mit schönen Frauen: In München widmet sich die Pinakothek der Moderne Frauenporträts, die Pablo Picasso, Max Beckmann und Willem de Kooning gemalt haben. Vom 30. März bis 15. Juli beleuchtet die Schau die künstlerische Auseinandersetzung der drei Ausnahmekünstler des 20. Jahrhunderts mit den Frauen und der Rolle, die sie ihnen in ihrer Kunst beimessen. Picassos "Olga Picasso" von 1923, Beckmanns "Frau mit Mandoline in Gelb und Rot" von 1950, de Koonings "Woman Accabonac" von 1966 - die Ausstellung umfasst 90 Gemälde, darunter zahlreiche Leihgaben internationaler Museen (www.pinakothek.de).

Berlin

Ab 12. Februar zeigt die Neue Nationalgalerie eine große Gerhard-Richter-Retrospektive anlässlich seines 80. Geburtstags. Gemeinsam mit der Tate Modern in London und dem Centre Pompidou in Paris entsteht ein "Panorama" mit rund 150 Gemälden aus allen Schaffensperioden des Malers, Bildhauers und Fotografen, dessen Werke derzeit zu den begehrtesten Objekten auf dem Kunstmarkt gehören (bis 13. Mai, www.smb.museum).

Hamburg

Das Menschenbild im 20. Jahrhundert beleuchtet die Galerie der Gegenwart der Hamburger Kunsthalle mit ihrer Ausstellung "Müde Helden". Dabei wird das Werk von Neo Rauch, Malerstar der Leipziger Schule, vom 17. Februar bis 13. Mai erstmals in einem kunsthistorischen Zusammenhang präsentiert: Unter den 80 großformatigen Porträts sind auch Bilder des Schweizers Ferdinand Hodler sowie Werke des russischen Malers Aleksandr Dejneka, die noch nie in Deutschland zu sehen waren (www.hamburger-kunsthalle.de).

Basel

Vom 1. April bis 12. August dreht sich in Basel alles um Auguste Renoir. "Zwischen Bohème und Bourgeoisie: Die frühen Jahre" lautet der Titel der Ausstellung des Kunstmuseums, die den Blick auf das Frühwerk des Künstlers bis hin zu den ersten bedeutenden impressionistischen Gemälden lenkt. Zu den Leihgebern der rund 50 Gemälde gehören unter anderem das Musée d'Orsay in Paris, die National Gallery in London, das Metropolitan Museum of Art in New York und das Art Institute of Chicago (kunstmuseumbasel.ch).

Potsdam

Im Jubiläumsjahr zum 300. Geburtstag Friedrich des Großen gibt es in Potsdam viel zu entdecken. Im Rahmen der Schau "Friederisiko" (28. April bis 28. Oktober) im Neuen Palais und im Garten von Sanssouci sind aufwendig restaurierte Kabinette und Säle erstmals zugänglich. Neben kostbaren originalen Interieurs und einzigartigen Exponaten wird eine zeitgenössische Künstlerin den Alten Fritz mit einer spektakulären Installation eines seiner Appartements "zum Leben erwecken" (www.potsdamtourismus.de).

Nürnberg

Mit einer umfassenden Albrecht-Dürer-Ausstellung will Nürnberg im kommenden Jahr Kunstinteressierte aus ganz Europa anziehen. Über 200 Exponate beleuchten das Frühwerk und auch die Lebensumstände des Malers, Mathematikers und Grafikers, der 1471 in Nürnberg geboren wurde. Die Schau "Der frühe Dürer" ist vom 24. Mai bis 2. September im Germanischen Nationalmuseum zu sehen (der-fruehe-duerer.gnm.de).

Dresden

Raffaels Bild "Die Sixtinische Madonna" gehört zu den berühmtesten Gemälden der Welt. Die Gemäldegalerie Alter Meister der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, wo das Bild seit 1754 hängt, feiert unter dem Motto "Raffaels Kultbild wird 500!" vom 26. Mai bis 26. August die Entstehung dieses Meisterwerks im Jahr 1512. Die Schau schlägt den Bogen von der Renaissance bis hin zum globalen Mythos (www.skd.museum).

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