Die besten acht Urlaubs-Spartipps
Günstiger in die Ferien: Mit diesen Buchungstricks entlasten Sie zuverlässig den Reisegeldbeutel.
Alles wird teurer. Viele Familien haben noch nicht gebucht und überlegen, ob sie dieses Jahr überhaupt verreisen können. Die gute Nachricht heißt: ja! Hier sind acht Spartipps, die den Urlaub bezahlbar machen.
1. Mehrere Rabatte kombinieren
Noch nie gab es so viele Pauschalreiserabatte wie in diesem Sommer. Da treffen "Family-Knüller" (Kinder gratis) auf "Bonusnächte" (7 = 5), Senioren-Discounts auf Jubiläumsrabatte. Noch mal 99 Euro zieht zum Beispiel die Tui während der Fußball-WM (11. Juni bis 11. Juli) in vielen Hotels ab. Und das beste: Viele dieser Rabatte lassen sich kombinieren. Was machbar ist, zeigt ein Blick in den Preisteil. Sparmöglichkeit: bis 25 Prozent.
2. Economy-Zimmer buchen
In manchen Katalogen heißen sie auch Superspar-Zimmer oder "Low Cost Zimmer". Gemeint ist stets dasselbe: die Zimmer neben dem Lift und Richtung Parkplatz. Viele Reiseveranstalter bieten solche Räume mit Abschlägen an. Wer sowieso nur zum Schlafen auf dem Zimmer sein will, der sucht gezielt danach. Sparmöglichkeit: um 20 Prozent.
3. Der Hochsaison ausweichen
Wenn Familien mit Schulkindern in den Urlaub starten können, ist eigentlich immer Hochsaison. Doch nicht an allen deutschen Abflughäfen: Wo die Schulferien schon zu Ende sind oder erst später beginnen, fliegt man bedeutend günstiger los. Da lohnt es sich auch, quer durch die Republik anzureisen. Die Rail & Fly-Tickets sind schließlich bei vielen Veranstaltern im Reisepreis enthalten. Sparmöglichkeit: 30 Prozent.
4. Preise vergleichen
Die gleiche Reise kostet bei einem anderen Reiseveranstalter oft bis zu 500 Euro weniger. Deshalb buchen Pauschalreisekenner nie ohne Preisvergleich. Die meisten Reisebüros haben ein Preisvergleichssystem namens "Bistro", einen Gegencheck kann man aber auch selber übers Internet machen - zum Beispiel über das Preisvergleichs-Tool von L'tur. Sparmöglichkeit: 35 Prozent.
5. All-inclusive wählen
Es hat schon seinen Grund, dass mittlerweile mehr als die Hälfte aller Familien All-inclusive-Angebote wählt. Das weiß man wenigstens vorab, was es kostet. Und vor Ort macht dann auch der Geldbeutel Urlaub - ob man nun aufs Surfbrett steigen will oder die Kinder die siebte Cola des Tages in Angriff nehmen. Sparmöglichkeit: 20 Prozent.
6. Reisen von der Stange nehmen
Direkt gebucht und aus Hotel und Flug zusammen gestückelt wird es fast immer teurer. In den gängigen Badezielen wie Mallorca und der türkischen Riviera sowieso. Da sucht man sich besser ein Schnäppchen aus den Pauschalreisekjatalogen oder vom Last-minute-Markt - und hat noch obendrauf die Sicherheit, im Falle eines Ärgers das deutsche Reiserecht auf seiner Seite zu haben. Sparmöglichkeit: 15 Prozent.
7. Eine Stornoreise antreten
Unfall, Krankheit oder ein Aus in der Partnerschaft: Jedes Jahr können Tausende Menschen ihren gebuchten Urlaub nicht antreten. Statt Stornogebühren bis 90 Prpzent zu zahlen, suchen sie über Internetportale wie www.stornopool.de oder storno-kabinen.de Ersatzurlauber. Wer dort zuschlägt, der erhält ein reguläres Katalogangebot zum echtem Schnäppchenpreis. Sparmöglichkeit: 30 bis 50 Prozent.
8. Sich einen Restplatz schnappen
Warum nicht diesmal Last-minute verreisen? Wer nichts gegen Überraschungen hat und eigentlich vorwiegend Sonne und Strand sucht, der findet zwei Wochen vor dem gewünschten Reisetermin immer ein Schnäppchen. Dass es dann ausgerechnet der Lieblingsort auf der Lieblingsinsel ist, darf man allerdings nicht erwarten. Sparmöglichkeit: um 50 Prozent, bei Superlastminute (ab 72 Stunden vor Abflug) auch mal 75 Prozent.
Hans-Werner Rodrian
- Themen:
- Reiserecht