Das kann ja heiter werden: Was Sie im Urlaub erwartet
Noch drei Wochen sind es bis zum Start in die großen (Schul)Ferien. Dann wird sich wieder eine schier endlose Kolonne von Urlaubern auf den Weg in den Süden machen. Die AZ hat sich umgehört, wie die Situation in den Urlaubsländern ist.
Griechenland
Klares Wasser, saubere Luft: Das hebt Griechenland aus der Reihe anderer Urlaubsländer hervor: An seinen Stränden und Küsten gibt es das sauberste Wasser in ganz Europa, ergab eine Erhebung der Europäischen Umweltagentur. Sauberes Wasser also, und saubere Luft: In Griechenland, dem einstigen Qualmer- Paradies, gilt jetzt ein strenges Rauchverbot.
Spanien
Weniger Touristen: Ein Fünftel weniger Touristen werden heuer die Sonnenküsten des Landes bevölkern – gut für die, die trotzdem hinfahren. Und die auch sicherer Urlaub machen können: 4500 zusätzliche Polizisten sollen in den Feriengebieten patrouillieren. Ein Zuviel gibt’s an den spanischen Mittelmeerstränden an Quallen, vor allem die sehr giftige „Galleere“ mit 30Meter langen Tentakeln wurde gesichtet. Mangel dagegen an Mietwagen, vor allem auf Mallorca.
Türkei
Döner und mehr Obwohl das Urlaubsland von Jahr zu Jahr besser besucht wird, besticht es durch die Herzlichkeit, mit der die Urlauber empfangen werden – und die reichhaltige Küche, die mehr bietet als Döner. Wie in den vergangenen Jahren sind die Strände an der Süd- und der Südwestküste durchweg sauber mit klarem Wasser. Es gibt keine Algenvorkommen. Besonders erfreulich: Schon jetzt werden dort mindestens 25 GradWassertemperatur gemessen.
Kroatien
Endlich ohne Staufallen: Die erfreulichste Nachricht gibt es für Auto-Urlauber, deren Ziel Dalmatien ist: Zwei gefürchtete, stauträchtige Nadelöhre auf der A 1 (Zagreb - Zadar) sind durch zweite Tunnelröhren beseitigt. Vorsicht, Handynutzer: Das seit 1. Juli verbilligte Telefonieren aus dem europäischen Ausland gilt aus Kroatien nicht. Dank des sauberen und vor allem an den meisten Küsten kristallklaren Wassers weiter ein Dorado für Schnorchler und Taucher.
Italien
Viel Sonne im Norden:Es ist kaumzu glauben: Aber mit 315 Sonnentagen
imJahr übertrifft Naturns in Südtirol südlichere
Regionen Italiens bei weitem. Leider
lässt sich von derWasserqualität nicht so Positives
berichten. Wegen Mängeln gibt es laut
ADAC bereits jetzt die ersten Badeverbote und
Strandsperrungen. Betroffen sind Regionen in
der Toskana, den Marken und Ligurien. Ein
Trost: Italien hat auchwesentlich strengere Anforderungen
als andere Länder Europas. (mh)
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