Corona-Rückblick: Die ungewöhnlichsten Maßnahmen gegen das Virus

Als sich das Coronavirus auf der ganzen Welt ausbreitete, wurde klar, wie wenig Erfahrung die betroffenen Länder mit einer Pandemie haben. Einige Regierungen griffen zu eher ungewöhnlichen Maßnahmen, die mal mehr, mal weniger erfolgreich waren.
(kms/spot) |
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Mund-Nasen-Bedeckung, Abstandsregel, Hygienekonzepte und Ausgangsbeschränkungen bestimmen seit März 2020 den Alltag der Menschen hierzulande. Aber nicht umsonst heißt es: Andere Länder, andere Sitten. Die Regierungen anderer betroffenen Nationen haben teils zu sehr fragwürdigen Maßnahmen im Kampf gegen Corona gegriffen.

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Sit-ups und Corona-Helme in Indien

Die Bilder aus Indien gingen um die Welt: In Ahmedabad, einer Metropole mit knapp sechs Millionen Einwohnern im Norden des Landes, griffen Polizisten hart durch, um die von der Regierung beschlossenen Maßnahmen durchzusetzen. Zivilisten, die sich nicht Corona-konform zeigten, mussten Straf-Sit-ups machen.

In anderen Teilen des Landes setzte man dagegen auf skurrile Kopfbedeckungen, um auf die Gefahr von Corona aufmerksam zu machen. Cops, die mit dem Motorrad Streife fuhren, trugen Helme im Design des Virus. Für verwunderte Blicke und den ein oder andren Lacher dürfte der Look sicher gesorgt haben, ob er wirklich geholfen hat, ist fraglich.

Geschlechtertrennung in Panama

In Panama setzte man zu Beginn der Corona-Pandemie auf Geschlechtertrennung. Bis Ende April dürften Frauen nur noch montags, mittwochs und freitags das Haus verlassen, um das Nötigste zu erledigen. Männer konnten dies dienstags, donnerstags und samstags tun. Sonntags dürfte niemand vor die Tür gehen.

Ein anderes Dekret sorgte bereits zuvor für verwunderte Blicke. "La seca" verbat den Konsum, Verkauf und Verzehr von Alkohol. Die Regierung wollte nach eigenen Angaben verhindern, dass sich die Panamaer in den eigenen vier Wänden zum gemeinsamen Trinken versammeln würden und so das Virus freie Bahn hätte.

Indonesien: Probeliegen im Sarg

In Indonesien haben Maskenverweigerer die Wahl: Entweder eine Geldstrafe, gemeinnützige Arbeit oder Probeliegen in einem Sarg. Den Behörden in der Hauptstadt Jakarta zufolge sollen die Menschen dadurch auf die Konsequenzen ihres Handelns hingewiesen werden. Ein Video der skurrilen Maßnahme wurde im September auf Youtube hochgeladen.

Zuvor hatte die Republik in Südostasien zu ähnlichen Bestrafungen wie Indien gegriffen. Statt Sit-ups mussten die Menschen bei Nichtbeachtung der Regelungen Liegestütze an Ort und Stelle machen.

Virus-Jäger in Mexiko

Im mexikanischen Tijuana rückte man dem Virus mit Chlor auf den Leib. Freiwillige zogen mit einer desinfizierenden Lösung durch die Straßen der Metropole, um die Viren abzutöten. Die selbsternannten "Covid-Busters", angelehnt an die berühmten Kinohelden "Ghostbusters", taten ihren Dienst ehrenamtlich und baten lediglich darum, ihnen Schutzausrüstung und Sprühgeräte zu spenden.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Agentur spot on news. Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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