500 Euro Preisunterschied bei Familienskipässen
München - Das Europäische Verbraucherzentrum (EVZ) Österreich hat die Preise für Familienskipass-Pakete in den Alpen unter die Lupe genommen. Heraus kamen gravierende Preisunterschiede.
Am teuersten ist der Pistenspaß für eine vierköpfige Familie mit einem 16-jährigen Jugendlichen und einem 9-jährigen Kind im Espace Killy (Val d'Isere, Tignes) in den französischen Alpen. Die Sechstage-Skipässe im Familienpaket kosten dort stolze 792,50 Euro. Dafür gibt es allerdings ein Angebot von 300 Pistenkilometern in schneesicherer Höhe. Die zweitteuerste Skiregion für Familien sind mit 734 Euro die Portes de Soleil, ein 600-Kilometer-Pistenverbund an der französisch-schweizerischen Grenze. Platz drei mit 732 Euro nimmt das mit 60 Pistenkilometern relativ kleine italienische Gebiet Madonna di Campiglio ein. Die zehn preiswertesten Angebote fand das EVZ Österreich im eigenen Land, wobei die Verbraucherschützer zugeben, dort auch gezielt nach moderaten Preisen gesucht zu haben. Zwischen 285 und 339 Euro kostet bei ihnen das Familienpaket, allerdings hat auch kein Gebiet mehr als 22 Pistenkilometer. In der Postalm Arena unweit des Wolfgangsees kann die Musterfamilie für 285 Euro sechs Tage lang auf 20 Pistenkilometern abfahren. Günstig ist auch das Skigebiet Hochficht kurz hinter Passau in Oberösterreich. Weitere Informationen: www.konsument.at, www.europaeischesverbraucherzentrum.de
rk/srt
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