Sieben Durchhalte-Tipps für eine gesunde Ernährung

Von einer gesunden Ernährung profitieren Körper und Geist. Doch die langfristige Umsetzung erfordert viel Disziplin und Willenskraft. Diese Tipps helfen beim Durchhalten.
von  (elh/spot)

Von einer gesunden Ernährung profitieren Körper und Geist. Doch die langfristige Umsetzung erfordert viel Disziplin und Willenskraft. Diese Tipps helfen beim Durchhalten.

Die Vorteile einer gesunden Ernährung liegen auf der Hand: Man versorgt den Körper mit den Nährstoffen, die er wirklich braucht. Infolgedessen fühlen wir uns fit und vital, werden seltener krank und leiden weniger unter Mangelerscheinungen wie Müdigkeit oder Konzentrationsschwäche. Und auch wer abnehmen möchte, kommt um eine Ernährungsumstellung nicht herum. Da aber allein das Wort "Diät" bei vielen schon Magenknurren verursacht, sollte der Prozess hin zu einer Ernährung mit vitalstoffreicher Kost als langfristiger Wandel des Lebensstils angesehen werden. Mit diesen Tipps halten Sie durch:

Dieses Kochbuch hilft Ihnen dabei, sich gesund und abwechslunsgreich zu ernähren

1. Die richtige Motivation

Sie haben Angst davor, dass sich Ihre derzeitige Ernährung negativ auf die Gesundheit auswirkt? Oder möchten Sie endlich den überschüssigen Pfunden den Kampf ansagen? Ein klar definiertes Ziel hilft ungemein, die Motivation aufrechtzuerhalten. Schreiben Sie Ihre Wünsche auf und rufen Sie sich diese an Tagen, an denen Sie einzuknicken drohen, ins Gedächtnis. Das spornt an und führt noch einmal vor Augen, warum es sich lohnt, am Ball zu bleiben.

Sich selbst kleine Häppchen zu bereiten - man behält den Überblick und das Auge isst ja schließlich mit. Foto: instagram.com/livegreenhealthy/

2. Kleine Etappen

Vorsätze wie: "Ab sofort verzichte ich komplett auf Süßes" oder "Ab Montag gehe ich fünf Mal die Woche ins Fitnessstudio" sind von vornherein zum Scheitern verurteilt. Viel sinnvoller ist es, sich Zeit zu lassen und seinen Lebensstil allmählich in kleinen Etappen zu verändern. Fangen Sie beispielsweise an, statt Limonade Wasser zu trinken oder greifen Sie zu Obst statt zu Schokolade, wenn Sie die Lust auf Süßes packt. Ist diese Veränderung zur Routine geworden, nehmen Sie die nächste Veränderung in Angriff.

3. Einkaufsverhalten ändern

Der Gang zum Supermarkt kann zur echten Herausforderung werden. Damit keine Lebensmittel im Einkaufskorb landen, die die gesunde Ernährungsweise wieder vollkommen aus der Bahn werfen, gibt es zwei hilfreiche Tipps: Zum einen sollte man nie hungrig einkaufen gehen, zum anderen hilft eine Einkaufsliste dabei, nur die Dinge einzukaufen, die man wirklich braucht

Große Salate zubereiten - da darf man ruhig zulangen bis man satt ist. Foto: instagram.com/livegreenhealthy/

4. Planung ist das A und O

Das führt auch direkt zum nächsten Tipp: Um zu wissen, was Sie einkaufen müssen, sollten Sie zu Wochenbeginn eine Liste mit Gerichten erstellen, die Sie zubereiten wollen. So können Sie im Supermarkt zielgerichtet die Produkte ansteuern, die Sie wirklich benötigen. Wer genügend Zutaten für mehrere Portionen kauft, kann die Reste vom Abendessen am nächsten Tag mit zur Arbeit nehmen. Schon ist ein gesundes Mittagessen gesichert!

5. Vorratsschränke ausmisten

In den Vorratsschränken der Küche kann sich so einiges ansammeln. Wer eine gesündere Lebensweise ansteuert, sollte also rigoros ausmisten. Süßigkeiten und Chips gehören verbannt, ebenso wie jegliche Art von Convenience-Food. Außerdem sollte der Tiefkühlschrank von Pizza, Pommes Frites und Co. befreit werden. So kommt man gar nicht erst in Versuchung!

Auberginen sind der perfekte Boden für diverse Belege - auch für Pizza-Schiffchen geeignet. Foto: instagram.com/livegreenhealthy/

6. Gelüsten widerstehen

Zugegeben: Versuchungen lauern an jeder Ecke. Aber man kann standhaft bleiben! Falls sich unterwegs der Hunger meldet, helfen kleine Snacks wie Studentenfutter oder ein Apfel in der Handtasche - so meidet man fettige Kalorienfallen, die beim Bäcker lauern. Auch Finger-Food auf Partys kann zur echten Herausforderung werden. Daher empfiehlt es sich, schon zuhause eine kleine, leichte Mahlzeit zu sich nehmen und bei den Snacks dann in Maßen zuzugreifen.

7. Ausnahmen gönnen

Verbote wirken sich eher kontraproduktiv auf das eigene Essverhalten aus, also machen Sie sich bewusst, dass kleine Sünden zwischendurch nicht gleich das Ende der Welt bedeuten. Aber genießen Sie bitte maßvoll! Statt mit einer kompletten Tafel Schokolade reicht es aus, mit einer Rippe seine Lust auf Süßes zu stillen oder von einem Stück Kuchen nur zwei, drei Gabelstiche zu nehmen. Viele setzen auch auf einen sogenannten Cheat-Day. Die Idee dahinter: An sechs Tagen in der Woche wird die gesunde Ernährung konsequent durchgezogen, am siebten isst man nach Lust und Laune - allerdings bewusst und ohne dabei total über die Stränge zu schlagen.

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