Riccardo Tisci: Was wäre ich ohne Mariacarla Boscono?
Der Modeschöpfer ist einer der erfolgreichsten Männer seiner Zunft und hat eine beeindruckende Karriere hingelegt. Das hätte der kreative Leiter von Givenchy aber niemals ohne die Hilfe des Models geschafft, das zu seiner Muse wurde. Bevor er berühmt wurde, hatte er eine schwere Zeit durchgemacht, wie er gegenüber 'Harper's Bazaar' im Rahmen der Mailänder Fashion Week zugab:
"Ich war sowohl emotional als auch körperlich zerstört. Sie hat aber zu mir gesagt: 'Wir müssen eine Show machen'. Sie hat übernommen und die großen Namen des Laufstegs dazu überredet, in meiner Show ohne Bezahlung aufzutreten. Ich hatte furchtbare Angst, aber sie hat mir Mut gemacht. Sie hat mir einen Stoß gegeben. Wenn sie das nicht gemacht hätte, wäre ich heute nicht hier."
Riccardo sei so oder so für was Großes bestimmt
Mariacarla war zwar geschmeichelt, hat aber nicht viel auf das Lob gegeben. Es sei weniger ihr Verdienst gewesen, denn Riccardo sei immer für etwas Großes bestimmt gewesen. Das Model trat 2004 selbst im Rahmen der Show auf, die dem Designer zu seinem großen Durchbruch verhalf. An dieses Event hat sie nur gute Erinnerungen: "Er war bereit, auch wenn er noch jung war, weil er ein chaotisches Leben geführt hatte. Er wusste also, was mit ihm passieren würde." Seitdem hat Riccardo die Modewelt regelmäßig aufgemischt und mit vielen berühmten Models gearbeitet.
Lesen Sie auch: Irres Werbevideo: Kenzos neues Parfum lässt Durchdrehen
Mariacarla hat aber einen besonderen Platz in seinem Herzen: "Wir sind immer auf der Suche nach der neuen Mariacarla. Sie hat eine gewisse Empfindsamkeit, eine Verrücktheit, und ich liebe das, was hinter ihrem Aussehen steckt, genauso wie ihr Aussehen", schwärmte Riccardo Tisci.
- Themen:
- Mode