"Phubbing": Der neue Beziehungskiller?

Smartphones sind ein Wunder der Technik, können für Paare allerdings zum Beziehungsgift werden. Eine neue Studie bestätigt, dass das sogenannte "Phubbing" immer mehr zum Problem wird. 
von  wenn
Smartphone im Schlafzimmer? Keine gute Idee!
Smartphone im Schlafzimmer? Keine gute Idee! © Cover Media

Smartphones sind ein Wunder der Technik, können für Paare allerdings zum Beziehungsgift werden. Eine neue Studie bestätigt, dass das sogenannte "Phubbing" immer mehr zum Problem wird.

Aber worum handelt es sich dabei eigentlich?

"Phubbing" ist ein relativ junges Modewort, das sich aus den englischen Vokabeln "phone" (Telefon) und "snubbing" (ignorieren) zusammensetzt und ein zunehmendes gesellschaftliches Phänomen beschreibt: Wir ignorieren unsere Partner, sobald wir uns zu sehr auf unser Handy konzentrieren.

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Das Phänomen kennt jeder aus dem Alltag: Wer sich zum Beispiel im Zug zur Arbeit umschaut, wird feststellen, dass immer mehr Menschen völlig auf ihr Smartphone fixiert sind und dabei ihre Umwelt vergessen. Kein Wunder also, dass das auch im eigenen Schlafzimmer passiert und der Partner plötzlich zu kurz kommt.

Kann das Mobiltelefon wirklich zum Störfaktor in einer Beziehung werden?

Forscher der Baylor University im US-Bundesstaat Texas befragten mehr als 400 Menschen zu ihrer Smartphone-Etikette im Bett und stellten dabei fest, dass sich "Phubbing" tatsächlich negativ auf das Liebesglück auswirken kann. Rund 46 Prozent der Teilnehmer gaben an, von ihrem Partner oder ihrer Partnerin ignoriert zu werden, sobald er oder sie das Smartphone zückt. Bei fast 23 Prozent sorgte das Handy sogar für Beziehungsprobleme.

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Ironischerweise sind Smartphones Kommunikationsmittel, leider können sie dich schnell von deiner Umwelt abkapseln. Paare, die sich nicht von ihren Handys entzweien lassen wollen, sollten ihr Schlafzimmer deshalb zur Elektronik-freien Zone erklären, damit sie sich dort ganz aufeinander konzentrieren können.

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