Neue Studie: Apps sind kein sicherer Ersatz für Verhütungsmittel

Man sollte sich laut Forschern nicht allein auf eine Verhütungs-App verlassen.
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Wissenschaftler der Georgetown University School of Medicine haben rund 100 Apps getestet, die die fruchtbaren Tage sowie den Menstruationszyklus von Frauen bestimmen sollen. 95 Apps fanden die Forscher auf iTunes, Google oder Google Play. Allerdings wurden 55 von ihnen nicht in die Auswertung mit einbezogen, da sie eine Haftungsausschlussklausel für die Vermeidung einer Schwangerschaft hatten. Daher beschäftigten sich die Forscher mit den restlichen 40 Apps und nutzten eine Skala von eins bis fünf, um die Zuverlässigkeit der Anwendungen zu bewerten.

30 Apps sagten voraus, an welchen Tag die Benutzerin fruchtbar sei, die anderen zehn zeigten das nicht an. Doch nur sechs Apps erzielten die höchste Punktzahl in der Kategorie Genauigkeit und keine "Falschmeldungen", also Tage, an denen eine Frau fruchtbar war, diese aber als unfruchtbar gekennzeichnet waren.

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Laut der Studienleiterin Dr. Marguerite Duane nimmt die Beliebtheit von Verhütungs-Apps zu, da viele Frauen auf der Suche nach einer natürlichen Methode zur Verhütung sind oder auch im Hinblick auf eine gewünschte Familienplanung über fruchtbare Tage Bescheid wissen wollen.

Allerdings fügte Dr. Duane dazu, dass nur wenige Apps Verhütungsmethoden wie die Pille ersetzen könnten. Daher empfahl sie Frauen, die auf Nummer sicher gehen wollen, dass sie sich professionell beraten lassen und sich eine App zulegen, die mindestens vier von fünf Punkten auf der in der Studie erstellten Skala erzielt.

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"Die Effektivität von Methoden zur Bestimmung der Fruchtbarkeit hängt von den Frauen ab und wie sie Fruchtbarkeits-Biomarker beobachten und analysieren. Apps bieten eine bequeme Möglichkeit, die Fruchtbarkeits-Biomarker zu verfolgen, aber nur wenige von ihnen bieten evidenzbasierte Methoden."

Die Studie wurde in dem Fachmagazin 'Journal of the American Board of Family Medicine' veröffentlicht.

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