Trends zur eigenen Stromerzeugung
Energieberater Helmut Mager stellt am 06. April Trends vor, wie man seinen eigenen Strom erzeugen kann. In den weiteren Experten-Vorträgen geht es um Kraft-Wärme-Kopplung im Neubau und bei Sanierung sowie um zukunftssichere Häuser. Veranstalter ist das Bauzentrum Poing in Kooperation mit dem Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF).
Von 11 bis 12 Uhr stellt Energieberater Helmut Mager „Aktuelle Trends zur eigenen Stromerzeugung“ vor. Der Referent erklärt, wie man mit Blockheizkraftwerk, Photovoltaikanlage, Biomasse, Windkraft und Geothermie umweltverträglich und CO2-neutral Strom und finanzielle Gewinne erzeugen kann. Der Anteil der Photovoltaik an der Gesamtstromerzeugung ist in den letzten Jahren beachtlich gestiegen. Solarstrommodule sind mittlerweile erschwinglich geworden. Auf der anderen Seite steigen die Strompreise stetig. Deshalb wird es immer interessanter, selbst Strom zu erzeugen. Der Markt bietet inzwischen Technik zur Stromspeicherung sowie zum Verbrauchsmanagement an. Selbst mit relativ kleinen Anlagen kann ein Haushalt 80 Prozent des Strombedarfs oder sogar mehr mit eigenem Solarstrom abdecken. Den überschüssigen Solarstrom kann man ins Netz einspeisen und damit sogar noch verdienen. Seit 01.05.2013 gibt es darüber hinaus von der KfW-Bank eine spezielle Förderung für Photovoltaikanlagen mit Batteriespeicherung. Im Bauzentrum Poing kann als Beispiel dafür das HELMA-Sonnenhaus besichtigt werden. Im Anschluss an den Vortrag steht der Experte bis 13 Uhr für Fragen zur Verfügung.
Von 13 bis 14 Uhr sprechen Hubert Seidl, Kundenberater Primagas, und Tobias Höer, Kundenberater SenerTEC, über das Thema „Kraft-Wärme-Kopplung im Neubau und bei Sanierung und Renovierung“.Unter Kraft-Wärme-Kopplung versteht man die gleichzeitige Erzeugung von Strom und Wärme. Eine Gasverbrennungskraftmaschine treibt einen Generator an und stellt dadurch dem Verbraucher elektrischen Strom zur Verfügung. Die Abwärme, die im Motorblock anfällt, wie Kühlwasser und Abgas, wird über einen Wärmetauscher zum Heizen oder zur Heizwassererwärmung verwendet. Der Referent erklärt, warum Flüssiggas die Energie der Zukunft im Eigenheim ist. Er stellt Beispiele dafür vor. Im Anschluss beantworten die Experten bis 15 Uhr Fragen.
In ihrem Vortrag „Zukunftssicher und nachhaltig planen und bauen“ stellt Innenarchitektin Ruth Wolf von 15 bis 16 Uhr das „mitwachsende Haus“ vor. Begriffe wie „Urban Design“ oder „flexibles Bauen“ zeigen den Trend: ein Wohnhaus sollte heute viele Bedürfnisse erfüllen können. Die Expertin erklärt, wie man ein Haus und seinen Grundriss so gestalten kann, dass man als Bauherr in allen Lebensphasen in einem Haus wohnen kann. So soll man zum Beispiel in einem kinderfreundlichen Haus auch im Alter noch leben können. Dadurch entstehen ungewöhnliche Bauformen, wie Leasing-Wohneinheiten, Mehrgenerationen-Häuser, Baugemeinschaften oder Genossenschaftliches Wohnen. Ein zukunftssicheres Haus erhöht darüber hinaus dessen Wert. Außerdem legen Bauherren immer mehr Wert auf nachhaltiges Bauen mit regionalen Baustoffen und Firmen. Im Anschluss kann man bis 17 Uhr im Fischer-Haus, Layer-Haus und Rötzer-Haus die angesprochenen Themen erleben.
KOSTENLOSE EINZELBERATUNGEN
Darüber hinaus finden im Bauzentrum Poing an jedem Vortragssonntag kostenlose Einzelberatungen statt, die maximal 30 Minuten dauern. Telefonische Anmeldung erforderlich: von Montag bis Donnerstag von 8 bis 19 Uhr unter + 49 89 949-11638. Am 06. April 2014 gibt es individuelle Beratungen von 11 bis 16 Uhr zu den Themen „Bau und Energie“ und „Wohnen 50 plus“.
PROFESSIONELLE KINDERBETREUUNG
Das Bauzentrum Poing bietet seinen Besuchern eine professionelle Kinderbetreuung an. Sonntags kümmern sich zwei ausgebildete Betreuerinnen in der Zeit von 10 bis 17 Uhr um die kleinen Besucher. Das Spielzimmer ist mit Möbeln und Spielsachen kinderfreundlich ausgestattet. Neben freiem und angeleitetem Spielen werden je nach Jahreszeit verschiedene Bastelaktionen angeboten.
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