Zwangspause für 100.000 Bahnkunden in Österreich

Wegen eines angekündigten Warnstreiks ziehen die Österreichischen Bundesbahnen die Notbremse. Für zwei Stunden geht auf den Schienen nichts mehr. Auch Züge aus Deutschland sind betroffen.
dpa |
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Eine Anzeigetafel am Wiener Westbahnhof informiert über den eingestellten Zugverkehr aufgrund von Warnstreiks.
Robert Jaeger/APA/dpa Eine Anzeigetafel am Wiener Westbahnhof informiert über den eingestellten Zugverkehr aufgrund von Warnstreiks.

Wien - Rund 100.000 Bahnkunden in Österreich haben wegen eines Tarifstreits eine zweistündige Zwangspause hinnehmen müssen.

Nach einem für Mittag angekündigten Warnstreik der Gewerkschaft Vida ließen die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) von 12.00 bis 14.00 Uhr von sich aus alle Züge in den Bahnhöfen stehen. Von dem Stillstand waren auch die grenzüberschreitenden Züge aus und nach Deutschland betroffen, die ihrerseits in den Bahnhöfen auf grünes Licht warten mussten.

Die Gewerkschaft habe nicht über das Ausmaß der Arbeitsniederlegungen informiert, hieß es vonseiten der ÖBB. Daher habe das Unternehmen aus Rücksicht auf die Sicherheit der Fahrgäste so handeln müssen, hieß es vonseiten der ÖBB. Insgesamt standen 70 Fern- und 600 Nahverkehrszüge still. An die Fahrgäste an Bord der Fernverkehrszüge seien kostenlose Getränke verteilt worden, so die ÖBB.

Die Tarifparteien brachen ihre Gespräche am Montagnachmittag zunächst ab. Die Arbeitgeber bieten für die rund 40 000 Beschäftigten der ÖBB zwischen 3 und 3,4 Prozent mehr Lohn und Gehalt. Verkehrsminister Norbert Hofer (FPÖ) schaltete sich in den Tarifkonflikt ein und bezeichnete das Arbeitgeber-Angebot als fair.

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