Zeitung: Duales System mit Millionenverlust

Die Grüner-Punkt-Firma Duales System Deutschland (DSD) ist laut einem Medienbericht im laufenden Jahr tief in die roten Zahlen gerutscht.
dpa |
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Köln - "Wir werden einen signifikanten Millionenverlust haben", sagte der geschäftsführende Gesellschafter des Kölner Unternehmens, Stefan Schreiter, der "Welt am Sonntag". Die Höhe nannte er nicht. Der Manager habe von "deutlich roten Zahlen" gesprochen, schreibt das Blatt. Die Finanzlage des DSD sei im Laufe des Jahres so angespannt gewesen, dass die Gesellschafter Geld nachgeschossen hätten.

Als Grund nannte Schreiter gegenüber der Zeitung "eine fundamentale Branchenkrise bei den dualen Systemen". Handel und Industrie müssten eigentlich für jede verkaufte Verpackung eine Lizenzgebühr an einen der neun Systembetreiber bezahlen, sagte er. Anschließend beauftrage das System ein Entsorgungsunternehmen, das den Abfall aus der gelben Tonne einsammele und sortiere. Die anfallenden Kosten teilten die dualen Systeme entsprechend der Marktanteile auf. Dieses Miteinander habe zuletzt aber nicht mehr geklappt, sagte Schreiter der Zeitung.

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