WSI: Deutliche Unterschiede bei Ausbildungsvergütungen

Lehrjahre sind keine Herrenjahre - so ein altes Sprichwort. Bei vielen Unternehmen in Deutschland herrschen aber große Differenzen, was die Vergütung in den Ausbildungsjahren betrifft.
dpa |
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Düsseldorf - Bei den Ausbildungsvergütungen gibt es in Deutschland weiterhin große Unterschiede. Das geht aus einer veröffentlichten Auswertung von Tarifverträgen durch das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung hervor.

Die Spanne reicht demnach von 515 Euro im 1. Ausbildungsjahr im Kfz-Gewerbe Thüringens bis zu 1505 Euro im 4. Ausbildungsjahr im Bauhauptgewerbe West.

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Im vergangenen Jahr stiegen die Ausbildungsvergütungen überwiegend zwischen 2 und 4,5 Prozent. Nur in wenigen Tarifbereichen seien keine Steigerungen vereinbart worden, berichtete das Institut.

Der WSI-Tarifexperte Reinhard Bispinck betonte, die aktuellen Ausbildungsvergütungen zeigten damit ähnliche Differenzierungen wie die Tariflöhne und -gehälter. Unterschiede in der Bezahlung gebe es nicht nur zwischen den einzelnen Branchen. Häufig sei auch ein West-Ost-, oder ein Nord-Süd-Gefälle zu beobachten.

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