"Wirtschaftsweise" korrigieren Konjunkturprognose nach unten

Im März hatten die «Wirtschaftsweisen» Szenarien vorgelegt, wonach die Wirtschaftsleistung bei einer negativen Entwicklung um 5,4 Prozent sinkt. Die damalige Prognose muss nun korrigiert werden.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Das Frachtaufkommen im weltweiten Luftverkehr ist eingebrochen.
Boris Roessler/dpa/dpa Das Frachtaufkommen im weltweiten Luftverkehr ist eingebrochen.

Berlin - Die sogenannten Wirtschaftsweisen werden ihre im März aufgestellte Konjunkturprognose für Deutschland angesichts der inzwischen größeren Ausmaße der Corona-Pandemie nach unten korrigieren.

"Der Lockdown hat länger gedauert, und die Außenwirtschaft wird härter getroffen als erwartet. Vor allem im Hinblick auf die USA waren wir deutlich zu optimistisch", sagte der Vorsitzende des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, Lars Feld, den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

"Wir haben in diesem Jahr einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts zu erwarten, der voraussichtlich zwischen minus 6 Prozent und minus 7 Prozent liegen wird", sagte der Freiburger Wirtschaftsprofessor. Im März hatten die Regierungsberater, auch "Wirtschaftsweisen" genannt, drei Szenarien vorgelegt, wonach im günstigen Fall die Wirtschaftsleistung um 2,8 Prozent sinkt und bei einer negativeren Entwicklung um 5,4 Prozent. Zuletzt bewegten sich die Prognosen verschiedener Ökonomen und Wirtschaftsverbände für Deutschland zwischen einem Konjunkturminus von 7 und 10 Prozent in diesem Jahr.

  • Themen:
Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
Teilen
lädt ... nicht eingeloggt
 
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.