Wirtschaftsministerium stellt Aixtron-Übernahme in Frage

Das Bundeswirtschaftsministerium stellt die Übernahme des deutschen Spezialmaschinenbauers Aixtron durch einen chinesischen Bieter erneut auf den Prüfstand.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News

Herzogenrath - Nachdem ein chinesischer Bieter den deutschen Spezialmaschinenbauer Aixtron übernehmen will, stellt das Bundeswirtschaftsministerium das Geschäft erneut auf den Prüfstand. Das Ministerium habe seine Anfang September an das Unternehmen Fujian Grand Chip Investment erteilte Unbedenklichkeitsbescheinigung widerrufen und eine Wiederaufnahme des Prüfverfahrens angekündigt, teilte Aixtron mit. Aixtron sei darüber am späten Abend des vergangenen Freitags informiert worden. Gründe für die erneute Prüfung nannte das Unternehmen zunächst nicht.

Was passiert in Deutschland? Bombardier will weltweit 7500 Stellen streichen.

Grand Chip Investment hatte Ende Juli ein 670 Millionen Euro schweres Kaufangebot für Aixtron abgegeben. Zuletzt hatte es noch so ausgesehen, dass die Chinesen fast am Ziel sind. Bis Ende vergangener Woche waren ihnen eigenen Angaben zufolge rund 65 Prozent der Anteile angeboten worden. Die Annahmefrist war am Freitag ausgelaufen.

Aixtron stellt Maschinen für die Halbleiterindustrie her, hatte zuletzt aber unter verzögerten Aufträgen, Preisdruck und hohen Entwicklungskosten zu leiden. Das Management hatte die Annahme der Offerte empfohlen.

  • Themen:
Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
Teilen
lädt ... nicht eingeloggt
 
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.