Wirecard-Ausschuss: Zweifel an Unbefangenheit eines Zeugen

Im Untersuchungsausschuss zum Bilanzskandal bei Wirecard haben mehrere Abgeordnete die Unbefangenheit eines Zeugen in Frage gestellt. Der frühere Mitarbeiter des Kanzleramts könne nicht frei aussagen, weil eine frühere Vorgesetzte hinter ihm mit im Raum sitze, kritisierten der Finanzpolitiker der Linken, Fabio De Masi und der FDP-Abgeordnete Florian Toncar am Donnerstag. Die Zeugenbefragung wurde daraufhin zunächst unterbrochen, damit sich die Ausschussmitglieder beraten konnten. Nach einigen Minuten wurde die Sitzung fortgesetzt.
dpa |
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Der Schriftzug von Wirecard an der Firmenzentrale des Zahlungsdienstleisters.
Der Schriftzug von Wirecard an der Firmenzentrale des Zahlungsdienstleisters. © Peter Kneffel/dpa/Archivbild
Berlin

Der frühere Kanzleramts-Mitarbeiter war vorgeladen, weil er vor dem Auffliegen des Wirecard-Skandals von einem Treffen von Kanzlerin Angela Merkel mit dem Wirecard-Chef Markus Braun abgeraten hatte. Die Abgeordneten vermuteten, der Mann habe zumindest Zweifel an der Integrität des damaligen Dax-Konzerns gehabt. Im Ausschuss sagte er aus, die Absage sei aus Termingründen geschehen. Auf zahlreiche Detailfragen antwortete er, er könne sich nicht mehr genau erinnern.

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