Wie reich bin ich? Auf dieser Seite steht der weltweite Vergleich
München - Die Miete ist hoch, das Gehalt zu niedrig - doch die meisten Münchner klagen auf hohem Niveau. Eine Internetseite der Hilfsorganisation "care" will mit einem einfachen Rechner darauf aufmerksam machen, wie gut es den meisten Menschen verglichen mit einem großen Teil der Weltbevölkerung wirtschaftlich geht.
Auf der Website www.globalrichlist.com kann man sehen, auf welchem Platz man in der Liste der reichsten Menschen der Welt steht. Der Hintergrund ist ein ernster - mit dem Ergebnis wollen die Macher aufrütteln - und zum Spenden anregen.
Gibt man beispielsweise das durchschnittliche Nettojahreseinkommen Vollzeitbeschäftigter in Deutschland - im Jahr 2013 waren das 26 772 Euro - ein erhält man folgendes Ergebnis.
Mit diesem Verdienst gehört man zu den reichsten 0,99 Prozent der Weltbevölkerung - das macht einen zur 59 205 138. reichsten Person. Während man mit diesem Einkommen pro Stunde 13,94 Euro pro Stunde erwirtschaftet, bekommt der durchschnittliche indonesische Arbeiter in der selben Zeit nur 0,32 Euro.
Um die 26 772 Euro zu verdienen müssten ein Arbeiter in Indonesien bei durchschnittlichem Lohn 43 Jahre arbeiten. Während mit diesem Jahresgehalt eine Dose Cola in zwei Minuten und 7 Sekunden verdient ist, kostet sie den Arbeiter in Indonesien ganze zwei Stunden Arbeitszeit.
Mit dem monatlichen Einkommen ließe sich außerdem jeden Monat das Gehalt von 122 Ärzten in Kirgisistan bezahlen.
Die Auflistung auf der Seite schließt mit der Frage: "Fühlen Sie sich etwas reicher?"
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