Weltbild-Insolvenz: Weiter Kritik an kirchlichen Eigentümern

Nach der Insolvenz des katholischen Weltbild-Verlags in Augsburg hält die Kritik an der Amtskirche als Eigentümerin an.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News

Augsburg -  Kritik an der Amtskirche als Eigentümerin des insolventen Weltbild-Verlags: Gegenüber den mehr als 6.000 Beschäftigten sei die Entscheidung der katholischen Bischöfe, den Geldhahn nun zuzudrehen, ein riesiger Skandal.

Das sagte der Augsburger Verdi-Sprecher Thomas Gürlebeck am Samstagabend der Nachrichtenagentur dpa. Allein am Stammsitz in Augsburg müssten rund 2200 Mitarbeiter und ihre Familien um ihre Zukunft bangen. "Die Insolvenz-Anmeldung stinkt zum Himmel." Sie stehe im diametralen Gegensatz zu den Grundprinzipien der katholischen Soziallehre und des christlichen Gebots der Nächstenliebe.

Der Weltbild-Verlag hatte am Freitag Insolvenz beantragt, weil der Aufsichtsrat keine Finanzierungsmöglichkeit für eine Sanierung mehr sah. Die Verlags-Gruppe gehört zwölf Bistümern, dem Verband der Diözesen Deutschlands und der katholischen Soldatenseelsorge in Berlin. Gürlebeck nannte es nicht nachvollziehbar, dass die Kirche kein neues Sanierungskonzept in Auftrag gegeben habe, wenn ihr das bisherige Konzept zu teuer gewesen sei.

  • Themen:
Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
Teilen
lädt ... nicht eingeloggt
 
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.