Weltbild: Bischöfe wollen 65 Millionen Euro zahlen

Ergebnis des Bischofstreffens: Der insolvente kircheneigene Verlag bekommt von den Bischöfen eine neue Finanzspritze
dpa/zo |
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Die Bischöfe wollen dem insolventen Unternehmen bis zu 65 Millionen Euro geben. Darauf haben sie sich am Dienstag geeinigt

Würzburg - Die katholische Kirche hat sich auf finanzielle Hilfen für die existenzbedrohte Verlagsgruppe Weltbild verständigt. Der Verband der Diözesen Deutschlands beschloss bei einer Vollversammlung in Würzburg, bis zu 65 Millionen Euro aufzubringen.

Damit solle unter anderem die Fortführung des Geschäftsbetriebs unterstützt werden, teilte die Deutsche Bischofskonferenz am Dienstag mit. Diesen Betrag hatte die Kirche bereits nach dem Insolvenzantrag der Weltbild-Muttergesellschaft in Aussicht gestellt. Zugesagt seien Beiträge des Erzbistums München und Freising sowie des Bistums Augsburg in Höhe von zusammen 35 Millionen Euro. „Die verbliebenen 30 Millionen werden von den Gesellschaftern aufgebracht“, sagte ein Sprecher. „Darüber gibt es keinen Streit.“

Seit Montag haben die Bischöfe über Weltbild beraten. Am ersten Tag ihres Treffens wurden sie von wütenden Demonstranten empfangen. Der Münchner Erzbischof Kardinal Reinhard Marx versprach den Mitarbeitern, sich für sie einzusetzen.

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