Weidmann: Billigeres Öl wirkt wie Konjunkturprogramm

Bundesbankpräsident Jens Weidmann sieht das zurzeit billigere Erdöl als eine Art Konjunkturprogramm. "Die Verbraucher und Unternehmen müssen dafür weniger ausgeben und können mehr konsumieren und investieren", sagte er der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".
dpa |
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Frankfurt/Main - Die bisherigen Prognosen der Bundesbank zur wirtschaftlichen Entwicklung hätten den Ölpreisrückgang noch nicht im vollen Umfang widergespiegelt. Seit dem Stichtag für die Prognosen sei der Preis noch einmal um rund 25 Prozent gefallen. Das sei enorm und führe dazu, dass die Preise für zahlreiche Güter sinken, denn ihre Produktion werde günstiger. "Gleichzeitig stimuliert das die Wirtschaft."

Nach derzeitigem Stand - und wenn der Ölpreis so niedrig bleibe - heiße das, 2015 werde die Inflation noch niedriger als gedacht, das Wachstum aber besser. Weidmann betonte aber auch: "Als Notenbanker müssen wir auch immer die Kehrseite der Medaille im Blick behalten. Wir müssen aufpassen, dass die Menschen im Euroraum nicht auch künftig solch eine niedrige Inflation oder gar fallende Preise erwarten."

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