VW will Aktionäre mit Currywurst versöhnlich stimmen

So will der Konzern die Anteilseigner versöhnlich stimmen. Chef Müller ist für 2017 zuversichtlich.
von  Thomas Strünkelnberg/dpa
Die VW-Aktionäre dürfen sich satt essen.
Die VW-Aktionäre dürfen sich satt essen. © dpa

Die Folgen des Diesel-Skandals beunruhigen die Aktionäre auf der Volkswagen-Hauptversammlung. Für Beruhigung sorgen sollen nicht nur die jüngsten positiven Zahlen, sondern auch die VW-Currywurst. Der Klassiker stand am Mittwoch im Zentrum der Speisekarte: 2.900 Currywürste aus der eigenen Metzgerei habe der Konzern für die Anteilseigner im Angebot, sagte ein VW-Sprecher in Hannover. Jährlich stellt der Konzern mehrere Millionen Currywürste her.

Dazu kämen für die Anteilseigner 4.500 Bouillon-Würstchen und 1.100 Krakauer, außerdem 12.000 Laugenbrezeln, sagte der Sprecher. Und auch Getränke sind da, nämlich 5.600 Liter Kaltgetränke und 3.400 Liter Kaffee. Das Auditorium in der Messehalle in Hannover bietet 3.000 Sitzplätze.

Auch insgesamt ist der Aufwand für die Hauptversammlung groß: 140 Lkw-Ladungen wurden nach Hannover gebracht, 9 Aufbau- und 4 Abbautage sind notwendig für die eintägige Veranstaltung. Für die IT wurden 10.000 Meter Kupfer- und Glasfaserkabel verlegt, dazu kommen 48.000 Meter Kabel für die Lichttechnik, 5.500 Meter Strom-Hauptanschlusskabel, 1.730 Scheinwerfer und 125 stationäre Displays.

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