Volkswirte rechnen weiter mit stabilen Preisen

Mehrere Ökonomen rechnen bis zum Jahresende weiterhin mit stabilen Preisen für die Verbraucher.
dpa |
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Berlin - "In einigen Bereichen wie zum Beispiel bei Nahrungsmitteln könnten sie wegen guter Ernten sogar leicht fallen", sagte der Chefvolkswirt der Fondsgesellschaft Deka, Ulrich Kater, der "Bild"-Zeitung (Samstag). Die Chefökonomin der Helaba, Gertrud Traud, sagte: "Die Kauflaune der Deutschen dürfte angesichts der stabilen Preise und steigender Löhne weiter zunehmen."

Für da gesamte Jahr 2014 sagte Traud ein Prozent Inflation voraus. Auch die Postbank rechnet mit stabilen Preise.

In Deutschland war die jährliche Teuerungsrate im Juli nach vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes auf 0,8 Prozent gesunken, den niedrigsten Wert seit mehr als vier Jahren. In den 18 Euro-Ländern lag sie insgesamt sogar nur bei 0,4 Prozent.

Die Inflation entfernt sich somit weiter vom Zielwert der Europäischen Zentralbank. Die Notenbank sieht Preisstabilität bei knapp unter 2,0 Prozent gewahrt. Das setzt die EZB unter Druck: Sie hatte Anfang Juni den extrem niedrigen Leitzins auf jetzt 0,15 Prozent gesenkt. Außerdem müssen Banken Strafzinsen auf Geld zahlen, das sie bei der EZB parken. Das soll die Institute dazu bringen, mehr Kredite zu vergeben und so die Konjunktur anzukurbeln. Eine solche Entwicklung könnte den Preisauftrieb stärken.

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