Vodafone verliert in Deutschland Umsatz

Der britische Telekomkonzern Vodafone ist in seinem deutschen Geschäft mit einem leichten Umsatzrückgang ins Geschäftsjahr gestartet. Im ersten Quartal 2016/17 (Ende Juni) gingen die Erlöse in Deutschland um 2,5 Prozent auf 2,59 Milliarden Euro zurück, wie das Unternehmen amitteilte.
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Während die Schwellenländer bei Vodafone weiter kräftig wuchsen, konnte auch das Europageschäft ein leichtes Plus aufweisen. Foto: Andy Rain
dpa Während die Schwellenländer bei Vodafone weiter kräftig wuchsen, konnte auch das Europageschäft ein leichtes Plus aufweisen. Foto: Andy Rain

Düsseldorf/Newbury - Von Januar bis März war der Umsatz noch leicht gestiegen. Im Festnetz habe das Unternehmen aber vor allem dank des wachsenden Kabelgeschäfts um insgesamt 4,7 Prozent zugelegt. Der Serviceumsatz im Mobilfunk reduzierte sich deutschlandweit leicht um 0,3 Prozent auf gut 1,5 Milliarden Euro. Dies sei durch die verringerten Roaming-Einnahmen durch regulatorische Auflagen und starken Wettbewerbsdruck bedingt, erklärte Vodafone. Angaben zum Gewinn macht das Unternehmen zum Quartal nicht. Vodafone beschäftigt in Deutschland rund 14 000 Menschen.

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Konzernweit hat das Unternehmen besser abgeschnitten als erwartet. Die Umsätze aus eigener Kraft, also ohne Währungseinflüsse und Verkäufe, zogen im Gesamtkonzern im ersten Quartal um 2,2 Prozent an, wie das Unternehmen mitteile. Das war mehr als von Analysten geschätzt. Während die Schwellenländer weiter kräftig wuchsen, konnte auch das Europageschäft ein leichtes Plus aufweisen.

Vor allem wegen Währungsschwankungen schmolz der Umsatz jedoch insgesamt um 4,5 Prozent auf 13,38 Milliarden Euro. Der britische Konzern bilanziert wegen der großen Bedeutung seines Europageschäfts von nun an in Euro - das hatten die Briten bereits einige Zeit vor dem Brexit-Votum angekündigt. Die Jahresprognose bestätigte das Management um Chef Vittorio Colao.

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