Verhaltene Konjunkturentwicklung setzt sich fort

Die jüngste Schwächephase der deutschen Wirtschaft wird nach Einschätzung der Bundesbank im ersten Halbjahr 2019 anhalten.
dpa |
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Im Gesamtjahr 2018 war die deutsche Wirtschaft um 1,4 Prozent gewachsen, - nach jeweils 2,2 Prozent Wirtschaftswachstum in den Jahren 2016 und 2017.
Daniel Reinhardt/dpa Im Gesamtjahr 2018 war die deutsche Wirtschaft um 1,4 Prozent gewachsen, - nach jeweils 2,2 Prozent Wirtschaftswachstum in den Jahren 2016 und 2017.

Frankfurt/Main - Die jüngste Schwächephase der deutschen Wirtschaft wird nach Einschätzung der Bundesbank im ersten Halbjahr 2019 anhalten.

"Die konjunkturelle Grundtendenz bleibt voraussichtlich auch nach der Jahreswende verhalten", heißt es in dem Monatsbericht der Bundesbank. Es gebe aber "keine Anzeichen dafür, dass die Verlangsamung in einen Abschwung übergeht".

In der zweiten Jahreshälfte 2018 war die deutsche Wirtschaft fast in eine Rezession gerutscht. Nachdem das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im dritten Quartal um 0,2 Prozent zum Vorquartal geschrumpft war, hatte es im vierten Quartal lediglich stagniert.

Im Gesamtjahr 2018 war die deutsche Wirtschaft um 1,4 Prozent gewachsen, - nach jeweils 2,2 Prozent Wirtschaftswachstum in den Jahren 2016 und 2017.

Die Bundesbank erklärt die anhaltend verhaltene Konjunkturentwicklung mit rückläufigen Auftragseingängen im Verarbeitenden Gewerbe. Die Industriekonjunktur werde daher während der Wintermonate "kaum wieder an Schwung gewinnen". Zudem seien Umfragen zufolge die Geschäftserwartungen vieler Unternehmen gesunken.

In der Automobilindustrie sei indes nach dem Einbruch im Sommer zumindest eine "allmähliche Normalisierung" von Produktion und Exporten zu erwarten. Im vergangenen Jahr hatten unter anderem neue Abgastests (WLTP) die Produktion belastet. Gestützt wird die Konjunktur nach Einschätzung der Bundesbank durch die "sehr gute Arbeitsmarktlage" und die "kräftige Lohnentwicklung".

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