Verdi setzt Amazon-Streiks fort

Der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft Verdi, Frank Bsirske, meldet sich im Tarifkonflikt bei Amazon zu Wort. Bei einer Streikkundgebung in Nordrhein-Westfalen wird er zu den Beschäftigten des dortigen Standorts und Mitarbeitern aus Rheinberg sprechen.
von  dpa

Der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft Verdi, Frank Bsirske, meldet sich im festgefahrenen Tarifkonflikt beim Online-Versandhändler Amazon zu Wort. Bei einer Streikkundgebung in Werne in Nordrhein-Westfalen wird er zu den Beschäftigten des dortigen Standorts und Mitarbeitern aus Rheinberg sprechen.

Berlin - An den beiden NRW-Standorten setzt Verdi die Streiks am Dienstag ebenso fort wie in Bad Hersfeld (Hessen), Koblenz (Rheinland-Pfalz) und Leipzig (Sachsen). Das Unternehmen sichert seinen Kunden dennoch eine pünktliche Zustellung bis Ostern zu, wenn bis Dienstagabend bestellt wird.

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Verdi will Amazon zur Aufnahme von Tarifverhandlungen bewegen - zu den besseren Bedingungen des Einzel- und Versandhandels. Das Unternehmen lehnt das ab und verweist darauf, dass sich die Bezahlung der Mitarbeiter am oberen Bereich der Logistikbranche orientiere. In dem Tarifkonflikt kommt es seit Mai 2013 immer wieder zu Streiks. Eine Einigung ist nicht in Sicht.

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