Verdi fordert Post zu Kompromiss auf

Berlin - Eine solche Vereinbarung müsse "alle Aspekte" umfassen, sagte Verdi-Verhandlungsführerin Andrea Kocsis einer Mitteilung vom Montag zufolge.
Zugleich betonte die Gewerkschaft, 1000 weitere Beschäftigte hätten sich den unbefristeten Streiks angeschlossen. Damit seien insgesamt 19 000 Mitarbeiter im Ausstand. "Die unbefristeten Streiks zeigen, dass die Beschäftigten hinter Verdi stehen", sagte Kocsis.
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Knackpunkt des Konflikts ist die Gründung von 49 regionalen Gesellschaften im Paketgeschäft. Dort sind inzwischen etwa 6000 Menschen beschäftigt, die nicht nach dem Haustarifvertrag bezahlt werden, sondern nach den schlechteren Bedingungen des Speditions- und Logistikgewerbes.
Verdi wirft der Post deshalb einen Bruch tarifvertraglicher Vereinbarungen vor, das Unternehmen weist dies zurück und verweist auf seine hohe Kostenstruktur.