Verdi: Auch Lufthansa soll für Transfergesellschaft zahlen

Nach der Übernahme von Air-Berlin durch Lufthansa bangen viele Beschäftigte um ihren Arbeitsplatz. Verdi fordert, dass auch Lufthansa für die Transfergesellschaft zahlen soll.
dpa |
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Berlin - Geld für die geplante Transfergesellschaft für Beschäftigte der Air Berlin muss aus Gewerkschaftsicht auch von den Käufern der insolventen Fluggesellschaft kommen. Die Lufthansa und weitere mögliche Erwerber müssten ihren Beitrag leisten, teilte Verdi mit.

"Es geht vor allem darum, Zeit zu gewinnen, um die ehemaligen Beschäftigten der Airline an andere Arbeitgeber zu vermitteln", sagte Bundesvorstandsmitglied Christine Behle. "Jobbörsen, wie sie bereits stattfinden, sind auch hilfreich, lösen aber alleine das Problem nicht."

Bislang wollen sich Air Berlin und die Länder Berlin und Nordrhein-Westfalen an einer Transfergesellschaft beteiligen, bei der sich die Beschäftigten bewerben können. "Auch nach dem Geschäftsabschluss mit der Lufthansa droht Tausenden Airberlinern die Arbeitslosigkeit", warnte Behle. Die Länder, darunter auch Bayern, wo es einen Technikstandort der Air Berlin gibt, müssten sich schnell abstimmen.

Lufthansa übernimmt 81 der zuletzt 134 Air-Berlin-Maschinen und will bis zu 3.000 der etwa 8.000 Beschäftigten einstellen. Weitere Verhandlungen laufen mit der britischen Billiglinie Easyjet. An diesem Donnerstag soll es in der Air-Berlin-Zentrale eine Jobmesse des Berliner Senats geben, bei der den Beschäftigten Stellen etwa bei Polizei, Bürgerämtern und Justizdienst angeboten werden.

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