US-Konjunktur sorgt an der Börse für frohe Weihnachten

Positiv aufgenommene US-Konjunkturdaten haben dem deutschen Aktienmarkt am letzten Handelstag vor Weihnachten einen Schub nach oben gegeben.
dpa |
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Frankfurt/Main - Der deutsche Leitindex Dax stieg nach einem zunächst ruhigen Handel bis zum Dienstagnachmittag um 0,37 Prozent auf 9902,07 Punkte.

Der MDax mittelgroßer Unternehmen rückte um 0,58 Prozent auf 16 975,42 Punkte vor. Der TecDax der Technologiewerte verharrte indes praktisch unverändert bei 1374,97 Punkten. Der EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone stieg um 0,75 Prozent.

In den USA war die Wirtschaft im dritten Quartal überraschend kräftig gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) war von Juli bis September laut einer dritten Schätzung um 5,0 Prozent gestiegen. Dagegen sind die Aufträge für langlebige Güter im November unerwartet gesunken. Im weiteren Tagesverlauf folgen unter anderem noch die Bekanntgaben der Verkäufe neuer Häuser und des Verbrauchervertrauens der Uni Michigan.

Zuvor hatte die gescheiterte Wahl des griechischen Staatspräsidenten für Verunsicherung am Markt gesorgt. Der Kandidat der Regierungskoalition, der frühere EU-Kommissar Stavros Dimas, verfehlte wie bereits am 17. Dezember die notwendige Mehrheit. Scheitert auch der letzte Wahlversuch am 29. Dezember, sind vorgezogene Wahlen vorgeschrieben.

"Und hierin liegt eine Gefahr für die europäischen Börsen", sagte Marktexperte Christian Henke vom Broker IG. "Das Linksbündnis Syriza, welches die Sparmaßnahmen der Regierungspartei Nea Demokratia ablehnt, könnte den Sieg erringen." Es gebe die Sorge am Markt, dass der südeuropäische Staat dann wieder in eine neuerliche Krise rutsche.

Auf Unternehmensseite standen am Dienstag die Aktien von Gerry Weber im Fokus. Die Papiere gewannen nach der angekündigten Übernahme des Münchener Modeherstellers Hallhuber zuletzt 5,48 Prozent und stürmten damit an die Spitze des MDax.

Am Rentenmarkt verharrte die Umlaufrendite börsennotierter Bundesanleihen bei 0,51 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,08 Prozent auf 139,42 Punkte. Der Bund Future stieg um 0,01 Prozent auf 155,15 Punkte. Der Kurs des Euro ist am Dienstag gefallen: Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,2213 (Montag: 1,2259) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8188 (0,8157) Euro.

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