Urteil: Clemens Tönnies verliert Stimmrechte

Neue Zeiten für Clemens Tönnies? Ein Gerichtsurteil schmälert die Macht des Fleischbarons, künftig hat er nur noch einfaches Stimmrecht im Konzern. Kein Problem, sagt der Unternehmer. 
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Hat nach einem Urteil nur noch einfaches Stimmrecht im Unternehmen: Clemens Tönnies.
dpa Hat nach einem Urteil nur noch einfaches Stimmrecht im Unternehmen: Clemens Tönnies.

Rheda-Wiedenbrück/Hamm - Niederlage für den Chef von Deutschlands größtem Schlachtkonzern: Clemens Tönnies verliert nach einem Urteil des Oberlandesgerichts in Hamm sein doppeltes Stimmrecht im Unternehmen. Seine unangefochtene Macht könnte damit gebrochen sein, der Einfluss seines Neffen Robert Tönnies steigen. Clemens und Robert Tönnies besitzen jeweils die Hälfte der Anteile am Konzern. Dass sein Onkel wegen des doppelten Stimmrechts mehr zu sagen hatte als er, passt Robert Tönnies schon lange nicht.

Lesen Sie hier: Bei Tönnies geht's um die Wurst

"Wir Freude uns, dass das Gericht unserer Argumentation uneingeschränkt folgt. Das Gericht scheint von der Richtigkeit des Urteils so überzeugt zu sein, dass es noch nicht einmal die Revision gegen das Urteil zugelassen hat", zitiert die Lebensmittelzeitung den Anwalt von Robert Tönnies.

Clemens Tönnies zeigte sich nach dem Urteil gelassen: "Wir arbeiten jetzt ruhig weiter. Bis dato haben wir bei allen wichtigen Entscheidungen im Gesellschafterkreis immer eine Linie gefunden", sagte er. Das doppelte Stimmrecht habe er bis jetzt nie benötigt.

 

 

 

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