Untersuchungsausschuss zu P+S-Werftenpleite eingesetzt

Ein zehnmonatiges Gremium soll nach der Pleite der P+S-Werften in Stralsund und Wolgast klären, ob die Landesregierung in Mecklenburg-Vorpommern beim gescheiterten Rettungsversuch Fehler gemacht hat.
dpa |
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Schwerin - Vier Wochen nach der Pleite der P+S-Werften in Stralsund und Wolgast hat der Schweriner Landtag am Freitag einen Parlamentarischen Untersuchungsausschuss eingesetzt.

Das zehnköpfige Gremium soll in den kommenden Monaten klären, ob die Landesregierung bei ihrem gescheiterten Rettungsversuch für die Werften Fehler gemacht und Pflichten verletzt hat.

Im Juni hatten Land und Bund innerhalb kürzester Zeit ein 152,4 Millionen Euro umfassendes Rettungspaket für die P+S-Werften geschnürt. Mitte August, nach einem Geschäftsführerwechsel auf der Werft, wurde klar, dass dieses Geld bei weitem nicht reichen würde. Land und Bund stoppten die Auszahlung der Rettungshilfen - bis dahin waren bereits 70 Millionen Euro geflossen. Ende August beantragte das Unternehmen Insolvenz. 1800 Arbeitsplätze in Stralsund und Wolgast sind in Gefahr.

Nach dem Willen der Opposition sollen unter anderen Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD), Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU), sein Staatssekretär Stefan Rudolph sowie der frühere Werftenchef Dieter Brammertz und dessen Nachfolger Rüdiger Fuchs vom Ausschuss zu den Vorgängen befragt werden.

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