"Ungewöhnliche Geräusche“ - ICE in Augsburg gestoppt
Erst wenige Wochen ist der gefährliche Zwischenfall in Köln her, da gab es schon wieder "ungewöhnliche Geräusche" in einem Hochgeschwindigkeitszug. Diesmal auf der Strecke München Berlin. Die Bahn stoppte den ICE in Augsburg, die Passagiere mussten in einen anderen Zug umsteigen.
Wegen „ungewöhnlicher Geräusche“ hat die Deutsche Bahn am Montag in Augsburg offenbar einen ICE gestoppt. Ein Mitarbeiter hatte die Geräusche auf der Strecke von München nach Augsburg gehört, wie die „Augsburger Allgemeine“ (Dienstagausgabe) berichtete. 170 Fahrgäste mussten demnach in einen anderen Zug in Richtung Berlin umsteigen. Der betroffene ICE 690 fuhr leer zurück nach München. Dort soll er in einer Werkstatt untersucht werden.
Eine Bahnsprecherin sagte der Zeitung: „Das war eine reine Vorsichtsmaßnahme.“ Dem Blatt zufolge handelte es sich um einen Schnellzug der ersten Generation.
Anfang Juli war bei Köln ein ICE Typ 3 mit einem Achsenbruch entgleist. Auch damals soll es vor dem Unfall auffällige Geräusche am Zug gegeben haben. Die Bahn hatte daraufhin alle ICE-Züge vom Typ 3 vorübergehend aus dem Verkehr gezogen und technisch kontrolliert.
Die Bahnsprecherin wies darauf hin, dass es sich bei dem Vorfall in Augsburg um eine „reine Vorsichtsmaßnahme“ gehandelt habe. (dpa, AZ)
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