Umfrage: Personalabbau auch im Mittelstand großes Thema

Etliche Großunternehmen haben in den vergangenen Monaten den Abbau von Arbeitsplätzen angekündigt. Auch im Mittelstand ist das ein Thema für viele Unternehmen, wie aus einer Umfrage hervorgeht.
dpa |
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Jedes fünfte Mittelstandsunternehmen hat laut einer Umfrage Stellen abgebaut. Besonders stark ist der Stellenabbau demnach im Baugewerbe. (Symbolbild)
Jedes fünfte Mittelstandsunternehmen hat laut einer Umfrage Stellen abgebaut. Besonders stark ist der Stellenabbau demnach im Baugewerbe. (Symbolbild) © Philipp Schulze/dpa
Neuss

Im deutschen Mittelstand haben in jüngster Zeit einer Umfrage zufolge so viele Unternehmen Arbeitsplätze abgebaut wie seit anderthalb Jahrzehnten nicht mehr. Gut jedes fünfte befragte Unternehmen habe seinen Personalbestand verkleinert, teilte die Wirtschaftsauskunftei Creditreform zu den Ergebnissen ihrer Frühjahrsumfrage 2025 unter 1.200 mittelständischen Unternehmen mit. Ein noch höherer Wert sei zuletzt 2010 verzeichnet worden.

Nur jedes siebente Unternehmen habe innerhalb eines Jahres das Personal aufgestockt. Im zweiten Jahr in Folge sei häufiger ein Stellenabbau erfolgt als ein Personalaufbau, erklärte Creditreform. Neben der Rezession leide der Mittelstand auch unter Nachwuchsproblemen und der Bürokratie. Bis auf den Dienstleistungssektor ist laut Auswertung in allen Wirtschaftsbereichen die Beschäftigung gesunken. Besonders verbreitet sei dies im Baugewerbe. 

"Fünf Jahre nach Pandemie-Beginn und vielen Krisen später ist ein Großteil der Unternehmen geradezu verzweifelt", sagte der Leiter der Wirtschaftsforschung bei Creditreform, Patrik-Ludwig Hantzsch. Zum dritten Mal in Folge überwiege in der Bewertung der Geschäftslage die negative Einschätzung. Bei den Investitionen und bei Neueinstellungen hielten sich Unternehmen zurück. In der Personalplanung rechne etwa jedes neunte Unternehmen mit einem Abbau.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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