UBS: Chef Grübel tritt zurück
Nicht genehmigte Transaktionen haben der Schweizer Großbank einen Verlust von 2,3 Milliarden Dollar beschert. Jetzt tritt der Vorstandsvorsitzende Grübel zurück.
Genf - Nach dem Skandal um unautorisierte Geschäfte eines Händlers ist der Vorstandsvorsitzende der schweizerischen Großbank UBS, Oswald Grübel, zurückgetreten. Durch die nicht genehmigten Transaktionen hatte das Kreditinstitut über 2,3 Milliarden Dollar (1,6 Milliarden Euro) verloren.
Grübel habe es als seine Pflicht angesehen, die Verantwortung für die Verluste der in London ansässigen Investmentsparte der Bank zu übernehmen, hieß es am Samstag in einer Stellungnahme des Präsidenten des Verwaltungsrats, Kaspar Villinger.
Bis zur Ernennung eines neuen Vorstandsvorsitzenden werde Europa-Chef Sergio P. Ermotti die Bank kommissarisch leiten, teilte UBS mit.
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