Toyota ruft weltweit 6,58 Millionen Autos zurück

Und schon wieder muss Toyota technische Defekte eingestehen. Diesmal ist das Ausmaß noch gigantischer. Ganze 6,58 Millionen Autos weltweit müssen in die Werkstätten, in Europa sind es 770 000.
AFP/AZ |
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Toyota kämpft seit Jahren immer wieder mit technischen Problemen. Schon zwischen 2009 und 2011 musste der japanische Autohersteller eine große Rückrufaktion starten.
dpa Toyota kämpft seit Jahren immer wieder mit technischen Problemen. Schon zwischen 2009 und 2011 musste der japanische Autohersteller eine große Rückrufaktion starten.

Tokio – Der japanische Autohersteller Toyota ruft weltweit 6,58 Millionen Pkw zurück. Grund seinen technische Probleme bei insgesamt 27 Modellen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Bislang seien keine Unfälle im Zusammenhang mit diesen Defekten registriert worden.

Es gehe um fünf verschiedene technische Probleme; unter anderem mit den Airbag-Kabeln, der Lenksäule und dem Zündschloss, teilte Toyota mit. Unter den betroffenen Modellen seien der Kleinwagen Yaris und der kleine Geländewagen RAV4.

Toyota habe zwei Meldungen über einen Brand infolge des Zündschlossproblems erhalten. Unfälle seien aber nicht gemeldet worden. Die meisten Rückrufe betreffen den Unternehmensangaben zufolge Nordamerika mit 2,3 Millionen Fahrzeugen. In Europa müssen 770.000 Wagen in die Werkstätten, in China 62.000.

Zwischen 2009 und 2011 hatte Toyota rund zwölf Millionen Autos weltweit zurückgerufen, nachdem Probleme mit klemmenden Gaspedalen mehrere tödliche Unfällen verursacht hatten. Toyota erklärte damals, dass sich rutschende Fußmatten mit den Pedalen verhaken könnten und der Fehler behoben sei. Dabei verschwieg der Autobauer der Öffentlichkeit und den Behörden aber, dass auch bei den Gaspedalen selbst ein Produktionsfehler festgestellt wurde.

Erst nach und nach räumte er das ganze Ausmaß der Probleme ein. Im Februar einigte sich der japanische Autobauer mit der US-Justiz auf die Zahlung von 1,2 Milliarden Dollar (860 Millionen Euro) geeinigt, um einem Strafverfahren zu entgehen.

 

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