Telekom fordert Milliarden vom Bund für Breitband-Ausbau

Die Deutsche Telekom hat erstmals Hochrechnungen erstellt, wie teuer ein kompletter Ausbau von schnellem DSL-Internet auch in ländlichen Gebieten wäre.
dpa |
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Bonn - "65 Prozent der Haushalte erreichen wir in den kommenden zwei Jahren, danach entscheiden die politischen Rahmenbedingungen", sagte Telekom-Deutschlandchef Niek Jan van Damme dem Nachrichtenmagazin "Focus". Es seien allein zehn Milliarden Euro Unterstützung vom Bund nötig, um bundesweit und branchenübergreifend ein schnelles Netz von 50 Megabit pro Sekunde für 90 Prozent der Bevölkerung zu erreichen.

"Für die letzten zehn Prozent brauchen wir weitere 15 Milliarden Euro", sagte van Damme dem "Focus". Es sei auch kein anderer Wettbewerber bereit, ohne Zuschüsse in ländlichen Gebieten schnelle Anschlüsse zu bauen, ergänzte der Telekom-Chef. Die Bundesregierung hatte immer wieder betont, ganz Deutschland mit 50 Megabit pro Sekunde bis 2018 versorgen zu wollen.

Die Telekom behält sich nach den Worten von van Damme vor, in nächster Zeit kleinere Kabelanbieter wie etwa Telecolumbus oder Primacom zu kaufen. "Wir schauen uns den TV-Kabel-Markt genau an und halten uns Kaufoptionen offen. Aber es muss passen", sagte der Telekom-Deutschlandchef in dem Interview.

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