Technischer Defekt: "Dreamliner" muss umdrehen
Erneute Probleme mit dem "Dreamliner": Eine Boeing 787 hat wegen technischer Probleme auf dem Weg nach Tokio umgedreht und ist in der US-Küstenstadt Boston gelandet.
Washington - Eine Signalleuchte an Bord des "Dreamliner" habe Probleme mit der Kerosinpumpe gemeldet, sagte eine Sprecherin der Fluggesellschaft Japan Airlines, wie der "Boston Globe" berichtete. Als Vorsichtsmaßnahme sei der in Boston im US-Staat Massachusetts gestartete Flieger über Kanada umgekehrt und sicher am Logan International Airport in Boston gelandet. Gefahr bestand nicht.
Der Langstreckenjet war in den vergangenen Monaten wegen technischer Probleme immer wieder in die Schlagzeilen geraten. Ein Brand in einem "Dreamliner" auf dem Flughafen Heathrow hatte am vergangenen Freitag zu einer vorübergehenden Vollsperrung von Europas größtem Airport geführt. Der Brand wurde vermutlich von einem defekten Notfallsender ausgelöst.
Nach einem Feuer und einem Schmorbrand bei den Batterien zweier "Dreamliner" hatten Flugaufsichtsbehörden den Flieger Mitte Januar aus dem Verkehr gezogen und ein weltweites Startverbot verhängt. Erst als Boeing ein neues Batteriedesign entwickelte, gab die federführende US-Flugaufsicht FAA grünes Licht für einen Neustart der "Dreamliner".