Streit um Sonntags-Zustellung bei der Post

Der bundesweite Sonntags-Einsatz von Aushilfskräften im Streik bei der Post sorgt für Streit zwischen den Tarifparteien.
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Der unbefristete Streik bei der Post geht in die dritte Woche.
dpa Der unbefristete Streik bei der Post geht in die dritte Woche.

Bonn - "In Deutschland gilt ein allgemeines Sonntagsarbeitsverbot", sagte ein Verdi-Sprecher. Ausnahmen seien zwar auf Antrag möglich, aber die Post versuche, das Sonntagsverbot zu umgehen. "Das müssen die Aufsichtsbehörden unterbinden", forderte der Sprecher. Eine Postsprecherin betonte dagegen, die Post habe alle gesetzliche Regelungen "strikt eingehalten".

Ein Sprecher des NRW-Arbeitsministeriums sagte, für Sonntagsarbeit in den großen Verteilzentren habe die Post Sondergenehmigungen. Dies sei Routine. Ob sie aktuell mit dem Einsatz von Zusatzkräften gegen Gesetze verstoßen habe, werde über die Bezirksregierungen geprüft. Wenn ja, drohten Bußgelder.

Lesen Sie hier: Unternehmen fordert liegengebliebene Sendungen

Die Deutsche Post hatte bundesweit Mitarbeiter und Aushilfskräfte aufgerufen, am Sonntag auf freiwilliger Basis wegen des unbefristeten Streiks noch nicht zugestellte Sendungen zu verteilen. Genaue Zahlen, wie viele Mitarbeiter im Einsatz waren, gab es am Montagvormittag zunächst noch nicht. Der unbefristete Ausstand bei der Post ging am Montag in die dritte Woche. Ein Ende des Arbeitskampfes ist derzeit nicht in Sicht.

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