Starke Auftragslage gibt Siemens Energy Schub

In Zeiten großer Unsicherheit wegen der Zollpolitik von US-Präsident Trump legt Siemens Energy eine überzeugende Zwischenbilanz vor. Der Ausblick ist ebenso positiv.
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Gute Zahlen in schwieriger Zeit für Siemens Energy. (Symbolbild)
Gute Zahlen in schwieriger Zeit für Siemens Energy. (Symbolbild) © Frank Rumpenhorst/dpa
München

Der Energietechnikkonzern Siemens Energy hat sich im zweiten Quartal überraschend gut entwickelt. Dank einer hervorragenden Auftragslage hob das Unternehmen die Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2024/25 an. Der Umsatz dürfte nun auf vergleichbarer Basis um 13 bis 15 Prozent wachsen statt nur um 8 bis 10 Prozent, teilte Siemens Energy am Mittwochabend nach Börsenschluss mit. 

Die Münchener wollen auch bei der Profitabilität besser abschneiden, vor Sonderposten dürfte die Gewinnspanne nun zwischen 4 und 6 Prozent liegen, hieß es. Bisher standen offiziell nur 3 bis 5 Prozent im Plan. Die im Dax notierte Aktie legte nachbörslich auf der Handelsplattform Tradegate gegenüber dem Xetra-Schluss um fast vier Prozent zu.

Im zweiten Geschäftsquartal (Ende März) zogen die Aufträge auf vergleichbarer Basis um über die Hälfte auf 14,4 Milliarden Euro an. Der Umsatz legte um mehr als ein Fünftel auf knapp 10 Milliarden Euro zu. Um Sondereffekte bereinigt stieg das Ergebnis auf 906 Millionen Euro, das war mehr als fünfmal so viel wie ein Jahr zuvor. Analysten hatten nach Firmenangaben im Schnitt nur mit 577 Millionen Euro gerechnet. 

Die entsprechende Marge zog von 2,1 Prozent auf 9,1 Prozent an. Unter dem Strich verdiente Siemens Energy 615 Millionen Euro nach 501 Millionen im Vorjahreszeitraum. Hier kamen Buchverluste aus dem Verkauf des Mehrheitsanteils des indischen Geschäfts der Windkrafttochter Siemens Gamesa zum Tragen.

Die Details zum Quartal legt das Unternehmen am 8. Mai vor. Mit den Jahreszahlen will Siemens Energy seine Mittelfristziele aktualisieren.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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